Apobank: Diese Trends erwarten institutionelle Anleger
Diversifizierung ist eines der großen Anlagethemen für institutionelle Investoren in diesem Jahr. „Egal, ob Aktien, Immobilien oder Renten – innovative Investmentideen sind gefragt, um ein ausgewogenes Rendite-/Risikoprofil zu erzielen“, sagte Volker Mauß, Bereichsleiter institutionelle Anleger der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (Apobank), auf der „Apo-Neujahrskonferenz 2018“.
Die Veranstaltung habe sich zum Trendsetter für institutionelle Anlagethemen entwickelt. So hätten sich die Ideen, die seit der Erstauflage des Formats 2015 vorgestellt wurden – von Gesundheitsinvestments, über europäische Aktien bis hin zu dänischen Pfandbriefen – als renditestark erwiesen, wie Mirko Engels, Leiter Kundenbetreuung Institutionelle Anleger bei der Apobank, den rund 60 Gästen erläuterte.
Ein Investmentthema bleibt auch 2018 ein wichtiger Diversifizierungsfaktor: der Gesundheitsmarkt. Zumal mit Digital Health ein neuer Trend der Branche zusätzlichen Auftrieb gebe. „Bei Digital Health verschmelzen die beiden Megatrends Gesundheit und Digitalisierung“, erklärte Hendrik Lofruthe, Fondsmanager der auf Gesundheitsinvestments spezialisieren Apobank-Tochter ApoAsset. Viele spezialisierte Unternehmen, aber auch Technologie-Riesen investierten Milliarden in Krankenhaus-IT, Telemedizin oder Services auf mobilen Geräten. Dadurch entstünden zum Teil vollkommen neue Geschäftsmodelle und Märkte. Die ApoAsset hat Mitte 2017 mit dem „Apo Digital Health Aktien Fonds (ADH)“ den ersten in Deutschland zugelassenen Publikumsfonds aufgelegt, der erst kürzlich von der Ratingagentur Scope als Fondsinnovation des Jahres ausgezeichnet wurde.
Ein zweiter zentraler Diversifizierungsaspekt setzt auf Internationalität, zum Beispiel bei Immobilien. „Durch die anhaltenden Wertsteigerungen in den etablierten Immobilienmärkten werden Investitionen in dieser Assetklasse, die die Anforderungen an die Zielrendite erfüllen, zunehmend schwieriger“, so Mauß. Friedrich von Carlowitz, Fondsmanager bei GLL Real Estate Partners, stellte den Teilnehmern deshalb einen Dachfonds für institutionelle Investoren vor, den die Apobank als Depotbank begleitet. Das Anlagekonzept ermögliche eine noch breitere Diversifizierung in wachsende globale Immobilienmärkte jenseits der bereits genutzten Investitionsmöglichkeiten in diesem Segment. Dazu zählten unter anderem Standorte wie Phoenix, Sydney, Bukarest oder Santiago di Chile.
Ebenfalls auf den Rentenbereich zielt die dritte Diversifizierungsstrategie, Multi Credit. Bei Multi Credit konzentriert sich der Investor auf die Vereinnahmung von Credit Spreads und legt dabei sehr variabel in alle Rentensegmente an – von Staats- und Unternehmensanleihen, über High-Yield-, Nachrang-, Hybrid- und Wandelanleihen bis hin zu Covered Bonds. Insbesondere könnten dort Marktineffizienzen und Unterbewertungen ausgenutzt werden, wie Stephan Ertz, Leiter der Abteilung Credits bei Union Investment Institutional, erläuterte.
Quelle: Pressemitteilung Apobank
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (Apobank) ist eine Genossenschaftsbank mit Sitz in Düsseldorf. Tätigkeitsschwerpunkt des 1902 gegründeten Unternehmens ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Angehörigen der akademischen Heilberufe sowie ihrer Standesorganisationen und Berufsverbände. (mb1)