Apobank steigert Jahresüberschuss
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat im ersten Halbjahr 2015 einen Jahresüberschuss in Höhe von 27,4 Millionen Euro erwirtschaftet und damit das Vorjahresniveau übertroffen (30. Juni 2014: 24,9 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis vor Steuern betrug 88,2 Millionen Euro und lag damit 10,4 Prozent über dem Vorjahreswert (30. Juni 2014: 79,9 Millionen Euro). Die Bilanzsumme blieb zur Jahresmitte mit 35,1 Milliarden Euro stabil (31. Dezember 2014: 35,1 Milliarden Euro).
„Wir haben unseren Wachstumstrend sowohl beim Ergebnis als auch bei den Geschäftsverbindungen zu unseren Kunden fortgesetzt. Und das, obwohl das Zinsniveau historisch niedrig und das Umfeld für Banken unverändert anspruchsvoll sind“, so Herbert Pfennig, Sprecher des Vorstands der Apobank. „Die Investitionen in unseren Vertrieb zahlen sich also aus. Der Erfolg basiert vor allem darauf, dass wir Dienstleistungen und Bankprodukte noch stärker auf die Bedürfnisse der Heilberufler zugeschnitten haben. Damit punkten wir bei unseren Kunden.“ So baute das Unternehmen das Darlehensneugeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 von 2,5 auf 3,0 Milliarden Euro aus, die Einlagen erhöhten sich um insgesamt 5,7 Prozent auf 23,0 Milliarden Euro. Auch die Neukundenakquisition sei mit einem Zuwachs auf 390.000 Kundenverbindungen erfolgreich gewesen. Neuzugänge verzeichnete sie dabei sowohl bei den wirtschaftlich selbstständigen Heilberuflern als auch bei Angestellten und Studenten der akademischen Heilberufe.
„Auch bei unserem Ziel, das Anlagegeschäft auszubauen, sind wir ein weiteres Stück vorangekommen“, so Pfennig weiter. Mehr Kundenberater und eine erweiterte Produktpalette sowohl für Privat- als auch für Großkunden führten zu höheren Provisionserträgen. So stieg das Depotvolumen aller Kundensegmente um fünf Prozent auf 39,7 Milliarden Euro. „Damit stärken wir zunehmend die Bedeutung des Anlagegeschäfts für unseren Ertragsmix.“
Der Provisionsüberschuss wuchs, getragen vom Anstieg im Wertpapiergeschäft mit Privatkunden und institutionellen Anlegern sowie in der Vermögensverwaltung, um 8,8 Prozent auf 67,8 Millionen Euro (30. Juni 2014: 62,3 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis, das heißt das Teilbetriebsergebnis vor Risikovorsorge, erreichte 187,4 Millionen Euro und blieb damit hinter dem Vorjahresergebnis zurück (30. Juni 2014: 203,5 Millionen Euro). Die Risikovorsorge aus dem operativen Geschäft lag mit 19,0 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahr. (30. Juni 2014: 52,1 Millionen Euro). Die Risikovorsorge mit Reservecharakter belief sich auf 80,1 Millionen Euro (30. Juni 2014: 71,5 Millionen Euro).
Die Eigenmittelquote des Unternehmens stieg auf 26,1 Prozent, die harte Kernkapitalquote erreichte 21,8 Prozent. Zur Jahresmitte hatte die Apobank 106.065 Mitglieder (31. Dezember 2014: 105.864 Mitglieder).
Quelle: Pressemitteilung Apobank
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (Apobank) ist eine Genossenschaftsbank mit Sitz in Düsseldorf. Tätigkeitsschwerpunkt des 1902 gegründeten Unternehmens ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung der Angehörigen der akademischen Heilberufe sowie ihrer Standesorganisationen und Berufsverbände. (mb1)