Asset Manager: Handelskrieg hat geringe Auswirkungen auf China

Die angekündigten US-Strafzölle und die chinesische Reaktion sind beunruhigend aber kein Handelskrieg, weil die makroökonomischen Auswirkungen wahrscheinlich unbedeutend sind, schreibt der Vermögensverwalter Matthews Asia in einem Marktkommentar. Die USA würden 25 Prozent Steuern auf Importe aus China in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar (42 Milliarden Euro) erheben. Das entspreche nur zehn Prozent des gesamten Warenwertes im vergangenen Jahr, erläutern die Experten. Zudem würden die chinesischen Exporte in die USA rund 19 Prozent der gesamten chinesischen Exporte darstellen. Die neue Steuer werde auf rund zwei Prozent aller chinesischen Exporte erhoben, heißt es ergänzend.

Es sei auch wichtig zu erkennen, dass die chinesische Wirtschaft nicht mehr exportorientiert ist, sagt Andy Rothman, Investment Strategist bei Matthews Asia. Der Experte erwartet, dass der aktuelle Handelsstreit Chinas Wachstumsrate um rund 0,1 Prozent reduzieren wird.

Es gebe Gründe zu hoffen, dass der US-Präsident nicht mit weiteren Zöllen reagieren werde. Er könne erklären, dass in seiner Wahlkampagne versprochenen harte Vorgehen gegen China umgesetzt zu haben und dann zu Verhandlungen über Themen wie den besseren Schutz des geistigen Eigentums und Marktzugangs in China überzugehen. Zurückhaltung sei auch wahrscheinlich, weil chinesische Gegenmaßnahmen den Trump-Anhängern, wie zum Beispiel den Sojabauern, schaden und damit den Demokraten bei den Novemberwahlen helfen könnte. Zudem könnte China einen Denuklearisierungsvertrag zwischen den USA und Nordkorea verhindern.

Vermutlich wären die Auswirkungen eines sogenannten Handelskrieges im Ausland stärker zu spüren als in China, heißt es im Marktkommentar. China sei Teil einer globalen Fertigungslieferkette, die weltweit Arbeitsplätze schaffe. Darüber hinaus bleibe Chinas Geldpolitik weitgehend unabhängig. Das Land stütze sich nicht mehr auf den Handel als Quelle des Wachstums und besitze Möglichkeiten, den inländischen Verbrauch und die Nachfrage anzukurbeln.

Quelle: Marktkommentar Matthews Asia

Matthews International Capital Management ist der Fondsmanager für die Matthews Asia Funds, und wurde 1991 von Paul Matthews gegründet. (TS1)

www.matthewsasia.com

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