Baden-Württemberg attraktiv für ausländische Investoren

Ausländische Investoren zieht es vor allem nach Baden-Württemberg: In dem Bundesland realisierten sie 2014 insgesamt 224 Investitionsprojekte – das waren wie auch schon im Vorjahr mit Abstand die meisten deutschlandweit. Hessen als zweitplatzierter Standort kommt auf 129 Projekte – 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist die Zahl ausländischer Direktinvestitionen in Deutschland im Jahr 2014 um neun Prozent auf 765 gestiegen. Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) zu Investitionsprojekten in Europa und zur Attraktivität des Wirtschaftsraums Europa.

Beliebteste Stadt war Berlin: 80 Projekte wurden dort umgesetzt – das waren mehr als drei Mal so viele wie im Jahr zuvor (25). In Deutschland folgen Frankfurt (69) und Düsseldorf (50). Im europäischen Vergleich bedeutet das Rang drei hinter London (377) und Paris (107).

Vor allem Schweizer Investoren halten die Anzahl der Direktinvestitionen in Baden-Württemberg hoch. In 48 Fällen haben sie 2014 in das direkt angrenzende Bundesland investiert – mehr als in allen anderen Bundesländern zusammen. Aber auch für Unternehmen aus vielen anderen Ländern ist Baden-Württemberg das attraktivste Investitionsziel innerhalb Deutschlands: So investieren US-, französische und österreichische Unternehmen häufiger in Baden-Württemberg als in den anderen Bundesländern. Investoren aus Großbritannien zieht es hingegen bevorzugt nach Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern.

„Beliebtester Investitionsstandort Deutschlands bleibt Baden-Württemberg“, sagt Peter Englisch, Partner bei EY. „Eine gute Verkehrsinfrastruktur, ein historisch gewachsenes Geflecht aus Wirtschaft und wirtschaftsnaher Forschung sowie das gute Qualifikationsniveau der Arbeitskräfte sind sicherlich einige der Gründe für die anhaltende Attraktivität. Aber auch die Nähe zur Schweiz – traditionell einer der größten Investoren in Deutschland – ist für diesen Erfolg verantwortlich.“

Bei den Metropolregionen – Großstädte inklusive ihrer Ballungsräume – konnte die Region Frankfurt/Rhein-Main 124 Investitionen anziehen – so viele, dass es für den dritten Platz hinter dem Großraum London (383 Investitionsprojekte) und der Île-de-France (Großraum Paris, 159 Projekte) reicht. Überhaupt ist Deutschland im Ranking der Metropolregionen stark vertreten: Fünf der zehn Regionen mit den meisten Investitionen liegen in Deutschland. Ebenfalls unter den zehn Top-Metropolregionen Europas finden sich Düsseldorf (Rang 5: 86 Projekte), Berlin (Rang 8: 80 Projekte), Stuttgart (Rang 9: 74 Projekte) und Freiburg (Rang 10: 68 Projekte).

Die Zahl der Investitionen sagt allerdings noch nichts über das Image aus. So zieht Baden-Württemberg zwar die meisten Investitionen an – befragt nach dem attraktivsten Investitionsstandort in Deutschland, nennen die Manager das Bundesland insgesamt allerdings nur an vierter Stelle. Das attraktivste Bundesland ist nach Meinung jedes Dritten (31 Prozent) Bayern, gefolgt von Berlin (19 Prozent) und Hamburg (13 Prozent).

Quelle: Pressemitteilung Ernst & Young

Ernst & Young (EY) ist tätig in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. (mb1)

www.ey.com

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