Auswertung: Zukunftsängste der Best Ager nehmen zu
Der Ruhestand weckt bei den Best Agern in Deutschland verstärkt negative Assoziationen. Fast jeder vierte Befragte fürchtet sich vor Altersarmut. Generell sind die finanziellen Sorgen aufgrund steigender Lebenshaltungskosten, Inflation und Krieg in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Das mit dem Ruhestand einhergehende knapper werdende Geld sorgt die Hälfte aller Befragten, knapp 30 Prozent klagen über fehlende Mittel, um sich Wünsche zu erfüllen. Welche Wünsche und Sorgen bewegen die Generation 50plus, gerade vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten? Und welche Rolle spielt dabei das eigene Zuhause? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der dritten bundesweiten Befragung des Teilverkauf-Anbieters Engel & Völkers LiquidHome. Im Februar wurden dazu 1.500 Menschen ab 50 Jahren in Deutschland befragt.
Die Antworten zeigten deutlich, dass negative Assoziationen in Verbindung mit dem Ruhestand zugenommen haben. Während 2021 und 2022 48 Prozent beziehungsweise 47 Prozent der Befragten negative Gefühle hatten, wenn sie an den Ruhestand dachten, sind es in diesem Jahr 53 Prozent. Allen voran steht die Angst vor gesundheitlichen Einschränkungen, schweren Krankheiten und Pflegebedürftigkeit mit jeweils 43 Prozent. Zwar ist diese Angst im Vergleich zu den Vorjahren gesunken, 2021 und 2022 waren noch über die Hälfte der befragten Personen darüber besorgt. Allerdings sind aufgrund der aktuellen politischen Situation weitere Ängste hinzugekommen. So geben 22 Prozent der Befragten an, Angst vor Krieg zu haben, 14 Prozent befürchten einen inflationsbedingten Vermögensverlust. Ebenso wie im Vorjahr fürchtet sich ein Viertel der Befragten vor Altersarmut, gerade bei den 50- bis 59-Jährigen und Personen mit einem niedrigen Haushaltseinkommen von weniger als 1.000 Euro im Monat ist diese Angst mit über 30 Prozent beziehungsweise knapp 50 Prozent besonders ausgeprägt. Menschen, die in einer gemieteten Immobilie leben, fürchten sich mehr vor Altersarmut (31,6 Prozent) als diejenigen, die eine eigene Immobilie besitzen (15,7 Prozent). „Viele Menschen merken, dass es für sie mit dem Eintritt ins Rentenalter und dem damit verbundenen Rückgang an Liquidität, schwierig wird, den gewohnten Lebensstandard zu halten", erläutert Christian Kuppig, Geschäftsführer von Engel & Völkers LiquidHome. „Für diese Personen kann der Immobilienteilverkauf eine gute Möglichkeit sein, das in der Immobilie vorhandenen Kapital verfügbar zu machen." (DFPA/mb1)
Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Das Unternehmen beschäftigt über 12.000 Mitarbeiter und ist mehr 30 Ländern auf vier Kontinenten präsent.