Aves One droht einmalige Belastung aus Rechtsstreit
Der Bestandshalter im Bereich Logistik-Assets Aves One gibt bekannt, dass aufgrund eines Gerichtsverfahrens ihrer Tochtergesellschaft BSI Blue Seas Investment im Zusammenhang mit einem im Jahr 2013 abgeschlossenen Kaufvertrag für Seecontainer mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen US-Dollar zusätzliche einmalige Aufwendungen in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro auf die Gesellschaft zukommen können. Die Schätzung dieses Betrages ergibt sich aus einer vorläufigen Einschätzung des Gerichts. Das Gerichtsverfahren läuft bereits seit dem Jahr 2014. Ein Gespräch zur vergleichsweisen Beilegung des Streits führte bislang zu keinem Ergebnis.
Aves One wird im Rahmen des Konzernabschlusses 2018 eine entsprechende Rückstellung bilden. Damit verringert sich das prognostizierte EBITDA von 54,7 Millionen Euro auf 52,2 Millionen Euro. Das EBT von prognostiziert 13,7 Millionen Euro verändert sich auf 11,2 Millionen Euro. Liquiditätsseitig wurde hierfür ein diese Summe übersteigender Betrag bereits seit dem vorvergangenen Geschäftsjahr vorgehalten. Die Urteilsverkündung wird für Ende Mai 2019 erwartet.
Über eine mögliche Revision wird die Gesellschaft nach der Urteilsverkündung entscheiden.
Quelle: Pressemitteilung Aves One
Die Aves One AG ist ein Bestandshalter im Bereich langlebiger Logistik-Assets mit dem Fokus auf Güterwaggons. Container und Wechselbrücken gehören ebenfalls zum Portfolio. Die Gesellschaft plant das Asset-Volumen bis Ende des Jahres 2019 auf über eine Milliarde Euro zu steigern. Die Aves One mit Sitz in Hamburg ist im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. (JF1)