Banken und Sparkassen vereinen Online-Bezahlverfahren unter einem Dach
Die Online Bezahlverfahren paydirekt, giropay und Kwitt werden von Banken und Sparkassen unter der Marke giropay zusammengeführt. Damit harmonisieren und verzahnen sie ihre Bezahlverfahren für Kunden und Händler und gehen den ersten Schritt zu einer einheitlichen Payment-Marke. Das meldet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Perspektivisch soll auch die girocard - und damit die in Deutschland am meisten genutzte Debitkarte - integriert werden. Durch die Bündelung unter einer Marke stärken die Banken und Sparkassen ihr digitales Payment-Angebot rund um das Girokonto, das dadurch noch stärker in den Mittelpunkt des Bezahlens rückt.
„Die gemeinsame Marke giropay hat das Potenzial, zukünftig einen neuen Standard zu setzen und Bequemlichkeit, Sicherheit und europäischen Datenschutz miteinander zu verbinden“, sagt Dr. Joachim Schmalzl, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BVR, der in diesem Jahr Federführer der Deutschen Kreditwirtschaft ist. „Verbraucher werden sich nicht mehr die Frage stellen müssen, wie sie bezahlen - sie erhalten ein umfassendes Angebot für alle Kanäle von ihrer Hausbank.“
Die Einführung („Roll-Out“) startet Mitte Mai mit der visuellen Vereinheitlichung von paydirekt und giropay. Ziel der damit beginnenden mehrmonatigen Übergangsphase ist es, giropay als übergeordnete Payment-Marke bei Kunden und Handel zu etablieren.
Nach und nach kann die P2P-Funktion „giropay Geld-Senden“ dann auf Basis des bestehenden Kwitt-Verfahrens von den bisher noch nicht an Kwitt angebundenen Banken integriert werden. Banken sowie Sparkassen, die das P2P-Verfahren Kwitt ihren Kunden bereits anbieten, stellen auf die Marke „giropay Geld-Senden“ im Mai um. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung BVR
Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) vertritt die Interessen der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Mitglieder sind alle Genossenschaftsbanken - Volksbanken Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD-Banken, Kirchenbanken und Sonderinstitute -, genossenschaftliche Zentralbanken, die Unternehmen der Finanzgruppe sowie die genossenschaftlichen Prüfungsverbände.