Bankenverband: Deutsche Aktien performten 2017 am besten
Im zweiten Jahr infolge können sich Aktienanleger über zweistellige Renditen freuen, berichtet der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) in einer Marktanalyse. Wer am ersten Handelstag 2017 deutsche Standardaktien (DAX-Werte) kaufte, konnte bis Anfang 2018 einen Wertzuwachs von durchschnittlich elf Prozent verbuchen.
Sparer die auf den Aspekt Sicherheit hohe Priorität legten, mussten sich in einem niedrigen Zinsumfeld bewegen. Sparbriefe, Spar- und Termineinlagen bei Banken verzinsten sich im Promillebereich. Wer in Bundesanleihen investiert gewesen ist, musste mit Verlusten rechnen, da die Kurse der Wertpapiere an den Börsen sanken, schreibt der Bankenverband. So verloren fünfjährige Bundesobligationen rund ein Prozent ihres Kurswertes. Auf Eurobasis sank auch der Goldpreis von Anfang des Jahres 2017 bis Anfang 2018 um rund ein Prozent.
Die Wertentwicklungen eines Investments von 10.000 Euro zum Jahresbeginn 2017 stellen sich nach Angaben des Bankenverbandes zum Jahresanfang 2018 wie folgt dar:
Deutsche Aktien (Dax-Titel): 11.100 Euro
Sparbriefe mit vierjähriger Laufzeit: 10.030 Euro
Termineinlagen bis zu einem Jahr Laufzeit: 10.020 Euro
Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist: 10.002 Euro
Bundesobligation (Laufzeit fünf Jahre): 9.870 Euro
Gold: 9.840 Euro
Mögliche Steuern und Transaktionskosten sind dabei nicht berücksichtigt.
Quelle: Marktanalyse Bankenverband deutscher Banken
Der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) mit Sitz in Berlin ist die Interessenvertretung der privaten Banken in Deutschland. Dem 1951 gegründeten Bankenverband gehören mehr als 210 private Banken und elf Landesverbände an. (TS1)