Bankenverband: „Ohne Finanzwissen geht es nicht“
Zum Start der zweiten „European Money Week“ (europaweit vom 14. bis 18. März 2016) weist Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, auf die große Bedeutung finanzieller Allgemeinbildung für junge Leute hin. „Ohne Finanzwissen geht es nicht! Die Jugendlichen müssen den Unterschied zwischen einem Spar- und einem Girokonto kennen und den Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko verstehen.“
In diesem Zusammenhang sei es beunruhigend, so Kemmer, dass 75 Prozent der Schüler in Deutschland ab 14 Jahre den Begriff „Rendite“ nicht richtig erklären können, wie die „Schüleredition Geld der BdB-Jugendstudie“ zeigt. Immerhin 68 Prozent der Schüler aber, so Kemmer weiter, mache es Spaß, sich um die eigenen Geldangelegenheiten zu kümmern.
Die „European Money Week“, mit der die Europäische Bankenvereinigung EBF europaweit auf das Thema Finanzwissen von Schülern aufmerksam machen will. „Es ist gut und richtig“, so Kemmer, „dass die EBF diesem Thema große Bedeutung beimisst. Die nationalen Bankenverbände, vor allem auch der deutsche Bankenverband, engagieren sich zum Teil schon seit vielen Jahren für eine bessere ökonomische und finanzielle Allgemeinbildung an den Schulen.“ Studien des Bankenverbandes, so Kemmer weiter, zeigen immer wieder, dass es den Schülern bei Wirtschafts- und Finanzfragen an elementarem Verständnis mangelt. „Hier besteht Handlungsbedarf.“
Quelle: Pressemitteilung Bankenverband
Der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) hat seinen Hauptsitz in Berlin. Er repräsentiert mehr als 210 private Banken und elf Mitgliedsverbände. (mb1)