Barings-Studie: "Real Assets - Eine überzeugende Gelegenheit"
„Real Assets stellen einen wesentlichen Bestandteil der globalen Wirtschaft dar und bergen aktuell große Investmentchancen“, schreibt das Sachwerte-Team von Barings in der Studie „Barings Viewpoints“. Unter Real Assets fasst das Team in erster Linie natürliche Ressourcen und Infrastrukturen zusammen – „von Rohstoffreserven über Produktionsmittel bis hin zur physischen Infrastruktur, die unverzichtbar ist, um diese Rohstoffe zu transportieren, zu lagern und sie in eine in der Realwirtschaft verwendbare Form umzuwandeln, zu entwickeln, zu besitzen und zu betreiben“.
Die Entwicklung von Real Assets werde von mehreren langfristigen gesamtwirtschaftlichen Tendenzen gestützt, die dem Wachstum dieser Anlageklasse Rückenwind geben: das weltweite Bevölkerungswachstum, die Verstädterung und eine immer wohlhabendere Mittelschicht, um nur einige zu nennen. „In den letzten Jahren haben sich die Anleger vermehrt Sachwerten zugewandt, um ihre Portfolios in einem unsicheren globalen Umfeld durch langfristig stabile Renditen, Inflationsschutz und Diversifizierung aufzuwerten“, lautet die Einschätzung zur Attraktivität des Marktsegments, die unverändert bestehe: „Sachwerte befinden sich in der Schnittmenge von überzeugenden langfristigen und konjunkturellen Dynamiken und bleiben im gegenwärtigen Marktumfeld eine unserer besten Ideen für privates Anlagekapital“, so das abschließende Fazit der Studie.
Die bevorzugte Methode für die Nutzung der Chancen im Sachwerte-Bereich und insbesondere entlang der Energiewertschöpfungskette besteht für die Barings-Experten darin, sich mit den führenden Kapitalanlagegesellschaften zusammenzutun und direkt in ihre Primärfonds zu investieren oder mit eben diesen Anlagegesellschaften ausgewählte Eigenkapital-Ko-Investitionen oder Investitionen in Unternehmen, Werte oder Projekte vorzunehmen. In den letzten Jahren sei die Nachfrage nach Ko-Investitionen angesichts des Potenzials für attraktive Renditen, der Gebühreneinsparungen und der in einigen Fällen höheren Verwaltungstransparenz gestiegen. Das habe wiederum zu einem stärkeren Wettbewerb um den Zugang zu diesen begehrten Beteiligungsmöglichkeiten geführt. Dieser stärkere Wettbewerb zeige sich insbesondere im traditionellen Private-Equity-Markt (Buyouts, Wachstums- und Risikokapital). Bei den Sachwerten erfordere der Abschluss von Ko-Investitionen konkretes Fachwissen und die Fähigkeit, komplexe Werte, Strukturen und Situationen zu verstehen. Folglich gebe es tendenziell weniger Wettbewerb um Ko-Investitionen bei Sachwerten als im traditionellen Private-Equity-Markt. Nach Einschätzung von Barings führt der verringerte Wettbewerb zu einem überzeugenden Bestand an Ko-Investitionsmöglichkeiten.
Quelle: Studie „Barings Viewpoints“
Der Vermögensverwalter Barings ist eine Tochtergesellschaft des US-Lebensversicherers MassMutual. Das 1762 gegründete Unternehmen mit Sitz in London bietet Portfoliomanagement in allen Assetklassen für alle wichtigen Investmentmärkte weltweit. Barings verfügt über eine globale Präsenz mit mehr als 1.800 Mitarbeitern und Niederlassungen in 16 Ländern. Per 30. Juni 2018 verwaltet Barings für private und institutionelle Anleger ein Vermögen in Höhe von 306 Milliarden US-Dollar. (AZ)