Baugeld-Zinsen: Ein-Prozent-Marke geknackt
„Die Aussicht auf weitere Anleihe-Käufe der EZB sowie die Unsicherheiten nach dem Brexit-Votum haben in den vergangenen Tagen zu erneuten Talfahrten bei Baugeld-Zinsen geführt“, sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender des Baufinanzierungs-Vermittlers Interhyp. „Mit Bestkonditionen von teils unter einem Prozent für zehnjährige Immobilienkredite profitieren Haus- und Wohnungskäufer aktuell von historisch niedrigen Finanzierungsbedingungen.“
So bietet Interhyp für Darlehen über 200.000 Euro mit zehnjähriger Sollzinsbindung, bei 75-Prozent-Finanzierung und drei Prozent Tilgung derzeit einen Zins von 0,88 Prozent effektiv. Unterstellt sind beste Bonität des Käufers und ein Objektwert von 270.000 Euro.
„In dieser Situation auf weiter fallende Zinsen zu spekulieren, ist wenig ratsam - vor allem nicht, wenn man ein passendes Objekt gefunden hat. Denn auf dem Immobilienmarkt gilt derzeit: Wer seine Finanzierung frühzeitig klärt und den Kauf direkt zusagt, verbessert seine Chancen, den Zuschlag zu erhalten.“
Interhyp rät im jetzigen Zinstief zu hohen Anfangstilgungen von drei Prozent und mehr, um die Konditionsersparnis bestmöglich in den Schuldenabbau zu investieren. Auch für Eigenheimbesitzer mit Bedarf für einen Anschlusskredit sei der Zeitpunkt perfekt, um die Darlehensbedingungen neu zu verhandeln und das nächste Darlehen an die aktuelle persönliche und finanzielle Situation anzupassen.
Quelle: Pressemitteilung Interhyp
Die Interhyp AG mit Sitz in München ist ein Kreditvermittler für Immobilienfinanzierungen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der niederländischen ING Direct. Mit einem Finanzierungsvolumen von 16,1 Milliarden Euro in 2015 ist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland. (mb1)