Bausparen befindet sich in Ostdeutschland weiter im Aufwind
Die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse hat im ersten Halbjahr 2022 ihr Neugeschäft im Vergleich zu 2021 um 25,9 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro gesteigert. Die Bausparkasse konnte damit das positive Ergebnis aus dem ersten Quartal noch einmal deutlich übertreffen. Dies hatte sie mit einem Plus von 14,9 Prozent abgeschlossen.
„Wir gehen mit Rückenwind und Optimismus in die zweite Jahreshälfte. Das eigene Zuhause steht bei den Menschen weiterhin hoch im Kurs“, sagt LBS-Vorstandsmitglied Jens Riemer.
Bausparen sei gerade in der derzeitigen Situation ein besonders attraktives Finanzierungs- und Zinssicherungsinstrument. Denn zu den hohen Kosten für Immobilien, Baumaterial und Handwerkerleistungen kommen jetzt auch noch steigende Zinsen. Letztere haben sich für Baukredite binnen sechs Monaten verdreifacht. „Da greifen die Menschen zu bewährten Lösungen: Mit einem Bausparvertrag können sie gezielt Eigenkapital aufbauen und sich die noch niedrigen Darlehenszinsen langfristig sichern“, so Riemer.
Diese Kombination aus gezieltem Ansparen und langfristiger Zinssicherung werde angesichts der aktuellen Entwicklungen zu einem zunehmend wichtigen Aspekt jeder Finanzierung. Das zeige sich insbesondere in der durchschnittlichen Bausparsumme pro Vertrag. Sie lag per 30. Juni 2022 bei rund 55.000 Euro. Das entspricht einer Erhöhung um fast 11.000 Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. (DFPA/TH1)
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.