Bayerische Versorgungskammer verkauft Anleihen zugunsten von Private Equity
Laut einem Online-Bericht des Magazins „Fonds professionell“ will die Bayerische Versorgungskammer (BVK) stärker in alternative Anlageklassen wie Private Equity, Hedgefonds und Infrastrukturprojekte investieren. Dazu sollen die Anleihenbestände von derzeit 60 Prozent auf rund 50 Prozent des verwalteten Vermögens abgebaut werden. Hintergrund sind die niedrigen Zinsen auf den Kapitalmärkten.
„Wir haben erstmals 2007 Geld in Beteiligungsgesellschaften gesteckt, und das beginnt sich jetzt auszuzahlen“, sagt Andre Heimrich, Investmentchef der BVK, im Interview mit Bloomberg News in München. „Es gibt Spielraum, um das auszuweiten - und wir könnten uns vorstellen, den Anteil der Private-Equity- Investments zu verdoppeln.“
Private-Equity-Investitionen tätigt die BVK über Unternehmen wie beispielsweise den britischen Investor Pantheon International Participations. Heimrich zufolge haben die ersten Investments jährliche Erträge von über zehn Prozent gebracht.
Quelle: Fonds professionell online
Die Bayerische Versorgungskammer führt die Geschäfte von zwölf berufsständischen und kommunalen Altersversorgungseinrichtungen, die für ihre Mitglieder und Versicherten Leistungen der Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung erbringen. Sie ist gesetzliche Vertreterin dieser Versorgungseinrichtungen. Die verwalteten Assets belaufen sich auf rund 60,5 Milliarden Euro (Stand: Ende August 2014). (TH1)