Befragung: Immobilienfinanzierer erwarten Marktstabilisierung erst ab 2027

Immobilienfinanzierungen erfolgen weiterhin restriktiver. Besonders Büroimmobilien sind betroffen: Die Hälfte der Kreditinstitute erwartet auch 2025 sinkende Preise, während niemand von steigenden Preisen ausgeht. Der Gesamtmarkt wird sich demnach erst ab 2027 stabilisieren. Erst im Jahr 2029 erwartet der überwiegende Anteil der Banken wieder eine positive Entwicklung. Das sind die Ergebnisse einer Befragung, die die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY im September unter 15 verschiedenen immobilienfinanzierenden Banken in Deutschland durchgeführt hat.

Eine besondere Herausforderung stellen vor dem aktuellen Marktumfeld Anschlussfinanzierungen beziehungsweise Refinanzierungen dar. Sowohl der Immobilienmarkt insgesamt als auch die jeweils hauseigenen Immobilienkreditportfolios der befragten Kapitalgeber werden gleichermaßen als risikobehaftet eingeschätzt. Bei Büro- und Einzelhandelsimmobilien sehen je 90 Prozent der Umfrageteilnehmer hohe oder sehr hohe Risiken. Bei Hotel- und Logistikimmobilien immerhin noch je 40 Prozent – wie auch bei Wohnimmobilienfinanzierungen für institutionelle Kunden. Das Privatkundengeschäft bei Wohnimmobilienfinanzierungen wird von den Teilnehmenden als das Segment mit dem geringsten Risiko gesehen.

Vielschichtige Risiken treffen Assetklassen in unterschiedlichem Maße

Aus den Rückmeldungen der befragten Finanzinstitute ergibt sich übereinstimmend (80 Prozent), dass für das Jahr 2025 insgesamt mit einer Fortsetzung der aktuellen Krisensituation gerechnet wird. Besonders negativ wird die künftige Preisentwicklung bei Büroimmobilien gesehen: Die Hälfte (50 Prozent) der Teilnehmenden erwartet sinkende, die andere gleichbleibende Preise. Auch Einzelhandelsimmobilien werden laut der Mehrheit der Befragten absehbar keine steigenden Preise erzielen: 30 Prozent der Kreditinstitute erwarten fallende, 60 Prozent gleichbleibende Preise. „Der Transaktionsmarkt war bis zuletzt wie gelähmt. Aber nur im Transaktionsfall können tatsächlich erzielbare Preise überhaupt erst eingeschätzt werden. Daher herrscht hinsichtlich der künftigen Preisentwicklung weiter große Unsicherheit“, sagt Rudel. Als größte Herausforderungen für den Markt werden Anschlussfinanzierungen in Verbindung mit dem aktuellen Niveau der Finanzierungskosten gesehen (41 Prozent). Es folgen der weiterhin bestehende und unter anderem durch ESG- beziehungsweise Nachhaltigkeitskriterien verursachte Investitionsdruck und die Auswirkungen einer weiterhin schwachen gesamtwirtschaftlichen Lage (33 Prozent) sowie die Regulatorik, die Attraktivität der Assetklasse Immobilie und die veränderte Nachfrage (26 Prozent). (DFPA/mb1)

Ernst & Young ist ein unter dem Kürzel EY global operierendes Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung, Risk Advisory, Financial Advisory sowie Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung und klassische Rechtsberatung.

www.ey.com

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