Berliner Büromarkt: Flächenumsatz erzielt Rekord

Mit einem Flächenumsatz von 405.000 Quadratmetern stellt der Berliner Büromarkt im ersten Halbjahr 2016 erneut einen Rekord auf. Nachdem bereits in allen vier Vorquartalen Rekordergebnisse erzielt wurden, konnte der bisherige Halbjahresspitzenwert von 2015 um fast 21 Prozent übertroffen werden. Dies ergibt eine Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate.

„Im bundesweiten Vergleich liegt Berlin unangefochten auf Rang eins vor der bayrischen Landeshauptstadt München, in der rund 373.000 Quadratmeter umgesetzt wurden. Dabei profitierte Berlin neben einer Vielzahl von mittel- und großflächigen Abschlüssen, allen voran der Abschluss des Bundesministeriums für Gesundheit über 27.200 Quadratmeter in der Topcity Ost, von einer durchweg sehr lebhaften Nachfrage bis in die kleinsten Segmente“, erläutert Jan Dohrwardt, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate und Berliner Niederlassungsleiter.

Auf der Nachfrageseite steht im ersten Halbjahr 2016 die öffentliche Verwaltung an erster Stelle. Sie zeichnet nicht nur für den größten Abschluss im Beobachtungszeitraum verantwortlich, sondern war auch darüber hinaus mit einer Vielzahl von weiteren Abschlüssen sehr aktiv. Die in Berlin ebenfalls sehr starken und im Vorjahr noch führenden sonstigen Dienstleistungen sind dementsprechend auf den zweiten Rang zurückgefallen und tragen knapp 17 Prozent zum Ergebnis bei. Sie weisen mit einem Minus von mehr als elf Prozentpunkten auch den größten Rückgang auf. Die dritte Säule des Hauptstadtmarkts, die Informations- und Kommunikationstechnologien, belegen mit rund 14 Prozent den dritten Platz.

Die Verteilung des Flächenumsatzes bestätige, dass der Rekordumsatz nicht nur das Ergebnis einzelner Abschlüsse ist, sondern vielmehr auf einem breiten Fundament fußt. So steuern alle Kategorien zwischen 200 bis 10.000 Quadratmeter Anteile zwischen 14 und 19 Prozent bei. An erster Stelle ist die Größenklasse zwischen 500 und 1.000 Quadratmeter zu nennen, die mit rund 19 Prozent vor den Flächen zwischen 2.000 und 5.000 Quadratmeter (17 Prozent) am umsatzstärksten war. Auf jeweils rund 16 Prozent kommen Verträge zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmeter sowie 5.000 und 10.000 Quadratmeter, weitere 14 Prozent entfallen auf das Segment 200 bis 500 Quadratmeter. Großabschlüsse über 10.000 Quadratmeter haben derweil gegenüber dem Halbjahr 2015 deutlich an Bedeutung verloren und sind nur noch für rund zwölf Prozent verantwortlich (minus sieben Prozentpunkte).

Im Zuge des mittlerweile fast einer Dekade andauernden Leerstandsabbaus habe sich die Angebotssituation weiter verschärft. Mittlerweile stehen nur noch rund 677.000 Quadratmeter zur Verfügung (minus 18 Prozent). Der moderne Leerstand ist ebenfalls weiter rückläufig, wenn auch weniger stark, und umfasst aktuell etwa 216.000 Quadratmeter (minus ein Prozent). Besonders gravierend sei der Angebotsrückgang in den begehrtesten Lagen, speziell der Topcity. Hier stehen nur noch rund 101.000 Quadratmeter zur Verfügung (minus 40 Prozent).

Durch den Engpass moderner Flächen hat die Spitzenmiete um 15 Prozent auf 26,50 Euro je Quadratmeter angezogen. Erzielt wird sie wie zuvor in Bestlage am Potsdamer/Leipziger Platz.

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.700 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von nahezu 18 Milliarden Euro. (mb1)

www.realestate.bnpparibas.de

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