Berliner Büromarkt mit gesteigertem Flächenumsatz
Im ersten Quartal 2015 konnte in Berlin ein Flächenumsatz von 150.000 Quadratmetern erzielt werden, was eine Steigerung von elf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt. Die Berliner Randbezirke weisen erstmals eine rückläufige Entwicklung auf. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnten hier keine Großabschlüsse vermeldet werden. Weiterhin kann die Berliner Spitzenmiete einen Anstieg vermelden. Das sind die Ergebnisse einer Marktanalyse des Finanzkonzerns Catella.
Mit einem Büroflächenumsatz von 127.120 Quadratmetern (plus 28 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2014) war der Umsatz im gesamten Berliner City-Bereich am stärksten, so Catella Research. Hier konnten mit einem Flächenumsatz von 59.520 Quadratmetern (plus 67 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2014) die meisten Mietvertragsabschlüsse verbucht werden.
Die Berliner Spitzenmiete kann gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 0,35 Euro pro Quadratmeter erzielen und beträgt aktuell 22,50 Euro pro Quadratmeter. Damit knüpft die Spitzenmiete unverändert an das Jahresendergebnis aus 2014 an. Auch die gewichtete Durchschnittsmiete stieg auf 12,93 Euro pro Quadratmeter und liegt somit drei Prozent über dem Vorjahreswert.
Laut der Marktanalyse beträgt die Büroflächenleerstandsquote aktuell 5,2 Prozent und hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum weiter abgenommen. Bei einem Büroflächenbestand von 18.763.650 Quadratmetern stehen somit noch 979.680 Quadratmeter zur Anmietung zur Verfügung.
Catella Research geht von einer stabilen Umsatzentwicklung aus und prognostiziert bis zum Jahresende einen Vermietungsumsatz von mindestens 575.000 Quadratmetern.
Quelle: Pressemitteilung Catella
Catella AB ist ein börsennotierter Finanzkonzern mit Sitz in Stockholm, der in den Bereichen Real Estate Investment Banking, Finanzdienstleistung und Asset Management tätig ist. Die 1987 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt rund 450 Mitarbeiter in zwölf europäischen Ländern und verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von 52 Milliarden Schwedischen Kronen (5,5 Milliarden Euro). (JF1)