Berliner Lager- und Logistikimmobilienmarkt mit Steigerung des Flächenumsatzes
Im ersten Quartal 2019 wurde auf dem Berliner Lager- und Logistikimmobilienmarkt ein Flächenumsatz von rund 111.000 Quadratmetern erreicht. Damit liegt der Umsatz sechs Prozent über dem fünfjährigen-Durchschnitt der Anfangsquartale und 84 Prozent oberhalb des schwachen ersten Quartals 2018. Dies ist ein Ergebnis einer Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE.
Insgesamt 45 Prozent des Flächenumsatzes entfielen auf das Berliner Stadtgebiet. „Große Flächen ab 10.000 Quadratmetern sind nur noch im Umland verfügbar, aber auch kleinere Flächen sind innerhalb des Stadtgebietes sehr selten“, erklärt Colette Bodendorf, Team Leader Industrial & Logistics bei CBRE in Berlin.
Im Berliner Umland unterscheide sich die Marktsituation deutlich, abgängig von der Teilbarkeit der Flächen. „Da Projektentwickler im Berliner Umland spekulativ einige größere Neubauten auf den Markt gebracht haben, beobachten wir bei diesen größeren Flächen einen Mietermarkt, mit diversen Incentives für die Mieter – die Nachfrage ist nachhaltig, es wird jedoch einige Zeit dauern, bis alle Objekte vom Markt absorbiert worden sind“, sagt Bodendorf. Aufgrund der Flächenknappheit in Berlin sei jedoch auch das Interesse an kleineren Flächen im Umland gestiegen. „Die Nachfrage nach kleineren Flächen trifft bisher im Umland von Berlin noch auf kein ausreichendes Angebot. Hierfür fehlen geeignete Gebäude, die auch flexibel in kleinere Einheiten mit 500 bis 2.000 Quadratmeter aufteilbar sind“, so Bodendorf.
Quelle: Pressemitteilung CBRE
Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. (mb1)