"Bessere Industriestimmung für Stabilisierung des Wachstumstrends essenziell"
Kommende Woche wird ein Reality-Check in Sachen Stimmung der Unternehmen, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick. „Insbesondere die zahlreichen Industrie-Indikatoren werden zeigen, ob das produzierende Gewerbe endlich wieder in Schwung kommt“, so Greil. Für eine Stabilisierung des zuletzt immer moderateren globalen Wachstumstrends wäre eine bessere Industriestimmung Greil zufolge essenziell. Greil verweist darauf, dass „dies in besonderem Maß für die deutsche Wirtschaft gilt“.
Für die Industrie kommen am 2. September die finalen Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone inklusive Deutschlands. Für Amerika folgt dieser Datenpunkt am 3. September zusammen mit dem noch bedeutenderen „ISM“-Bericht für das verarbeitende Gewerbe, bevor am 5. September die US-Auftragseingangszahlen für Juli anstehen. Letztere kommen für Deutschland, wo am 6. September auch Produktionszahlen für Juli publiziert werden, ebenfalls am 5. September. Neben dem britischen Industrie-Einkaufsmanagerindex am 2. September steht darüber hinaus auch in China ein wichtiger Einkaufsmanagerindex an diesem Tag an. Und in Japan runden Investitionszahlen für das zweite Quartal die Datenflut im Industriebereich am 2. September ab.
Weitere wichtige Veröffentlichungen sind diverse Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungsbereich: am 3. September in Euroland und in Deutschland, am 4. September in Großbritannien und in China sowie in den USA, wo am 6. September auch noch der „ISM“-Bericht für die Dienstleister kommt. Am 3. September stehen zudem die Juli-Einzelhandelsumsätze in der Eurozone, am 6. September der US-Arbeitsmarktbericht für August sowie die Handelsbilanz für die USA am 4. September und am 8. September für China an. (DFPA/JF1)
Quelle: Wochenausblick Merck Finck
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe KBL European Private Bankers (KBL epb) in Luxemburg.