Bitcoin: Anleger bleiben nervös
Die Kryptowährungen Bitcoin und Co. verloren im Wochenendhandel signifikant an Wert. Die Verkaufspanik hält an und sorgt für ein Fall unterhalb der 4.000 US-Dollar, schreibt IG Market in einem Marktkommentar. So wurde der Bitcoin zum Wochenstart am 26. November vormittags auf 3.909 US-Dollar taxiert. Damit liege der „digitale Leitwolf“ unterhalb der bedeutenden Unterstützungszone bei 4.000 US-Dollar. Hartgesottene Anleger, die weiterhin am Bitcoin festhalten, würden allmählich schwach und werfen zumindest einen Teil ihrer Anteile auf den Markt, so IG Market.
In der vergangenen Handelswoche konnte sich der Bitcoin-Kurs nach dem rapiden Kursverfall in der Handelsspanne zwischen 4.898 US-Dollar und 4.068 US-Dollar leicht stabilisieren. Doch Samstagabend konnte die Unterseite der Handelsspanne nicht mehr halten. Innerhalb von 14 Stunden sank der Kurs um knapp 16 Prozent und bildete damit ein neues Jahrestief bei 3.470 US-Dollar. Das Tief wurde kurzfristig von mutigen Anlegern genutzt, um sich günstig zu engagieren. Der Abverkauf am Samstag zeigte jedoch, dass der Abwärtstrend noch nicht komplett entfaltet worden ist. Ein kurzfristiger Rückgang auf die Unterstützungszone bei 3.000 US-Dollar sei durchaus denkbar.
Am Montagvormittag konnten die Bullen den Tagespivotpunkt zurückerobern, kämpfen aber noch um die Übernahme des mittleren Keltner-Bandes bei 3.916 US-Dollar. Die horizontal verlaufende exponenzielle 50-Stunden-Glättungslinie, bildet an der Oberseite den Deckel. Erst eine nachhaltige Überwindung der Durchschnittlinie könnte für einen kurzfristigen Schub nach Norden sorgen. Dabei müsse beobachten werden, ob die psychologische Marke von 4.000 US-Dollar überwunden werden kann.
Quelle: Marktkommentar IG Market
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