Bitkom: Verbraucher vertrauen in Finanzfragen auf Online-Portale

Wem vertrauen die Verbraucher in Finanzangelegenheiten am meisten? Diese Frage wurde in einer Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom untersucht. Dabei sollten die Befragten angeben, für wie vertrauenswürdig sie verschiedene Personengruppen, Online-Dienste oder Institutionen halten, wenn es um finanzielle Ratschläge geht. Gleich nach Freunden und Familie, die von 92 Prozent als vertrauenswürdig eingestuft werden, folgen Internetangebote.

Insgesamt 71 Prozent vertrauen Online-Verbraucherportalen wie Finanzen.net oder Finanztip.de in Finanzfragen und 68 Prozent halten Online-Vergleichsportale wie zum Beispiel Verivox.de oder Check24.de in dieser Hinsicht für vertrauenswürdig. 43 Prozent vertrauen zudem ihren Kontakten in sozialen Netzwerken bei Finanzangelegenheiten, gut ein Drittel setzt auf Bankberater (36 Prozent). Es folgen Online-Foren oder Blogs (29 Prozent) sowie Versicherungsvertreter (26 Prozent). „Fast alle Verbraucher müssen heute regelmäßig Entscheidungen fällen, die finanzielle Auswirkungen haben, und dabei fühlen sich viele von der Vielfalt und Komplexität der Angebote überfordert. Web-Portale können hier wertvolle Orientierung liefern“, sagt Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer. „Insbesondere Webseiten, die unabhängige Informationen bieten und Transparenz herstellen, können dem Verbraucher  helfen, attraktive Angebote zu finden und Geld zu sparen. Sie sind insofern eine gute Ergänzung zu der individuellen und professionellen Beratung, die Banken und Versicherungen bieten.“

Dass Verbraucher in puncto Finanzen Beratungsbedarf haben, zeigt die Befragung ebenfalls deutlich: So sagen 67 Prozent der Deutschen: „Ich verstehe die Finanzwelt immer weniger.“ 66 Prozent erklären zudem, dass sie digitale Angebote rund um Banking und Bezahlen nicht verstehen. Rohleder: „Derzeit entstehen zahlreiche neue digitale Finanzprodukte und Dienstleistungen, die hochattraktiv sind, dem Verbraucher aber häufig erst nahegebracht werden müssen. Hier müssen sowohl klassische und neue Medien wie auch Fintechs und traditionelle Banken Aufklärungsarbeit leisten.“

Bitkom rät, bei allen Informationen rund um Finanzfragen zu prüfen, welche Personen beziehungsweise Organisation diese verantworten. Nicht selten finden sich hier einzelne Unternehmen mit speziellen wirtschaftlichen Interessen. Ein Abgleich mehrerer Seiten könne im Zweifel helfen einzuschätzen, ob die jeweiligen Informationen glaubwürdig sind.

Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, an der 1.007 Deutsche ab 14 Jahren teilnahmen.

Quelle: Pressemitteilung Bitkom

Der Verband Bitkom vertritt rund 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Der Verband setzt sich laut eigener Aussage für eine innovative Wirtschafspolitik, die Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein. (mb1)

www.biktkom.org

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