Blackrock: Institutionelle wollen verstärkt in Immobilien anlegen

Neben Barbeständen sind höhere Allokationen in ausgewählten aktiv gemanagten
Anlagestrategien gefragt, wie eine weltweite Umfrage des Vermögensverwalters Blackrock unter 224 institutionelle Investoren zeigt. Danach wollen 65 Prozent der Teilnehmer ihre Barbestände in diesem Jahr nicht verändern. Gleichzeitig besteht Interesse an aktivem Portfoliomanagement, das verschiedene alternative Anlageklassen wie illiquide Assets und Hedgefonds ebenso umfasst wie Aktien. Drei Fünftel der Befragten weltweit gehen davon aus, ihre Engagements in Infrastruktur und erneuerbaren Energien zu erhöhen. Das Interesse an Immobilien dürften ebenfalls steigen: Mehr als zwei Fünftel (42 Prozent) gaben an, dass sie diese Anlageklasse künftig stärker nutzen wollen. Ebenfalls mehr als zwei Fünftel planen, sich stärker in Private Equity zu engagieren.

„Unsere Kunden beabsichtigen, in Privatmärkte und andere hochgradig aktiv gemanagte
Strategien umzuschichten. Darin spiegelt sich ihre Wahrnehmung wider, dass nach wie vor globale
Risiken bestehen und dass die Fähigkeiten von Portfoliomanagern Mehrwert bieten. Unsere
Renditeerwartungen für die meisten Marktsegmente, die bei Institutionellen zum Einsatz kommen,
liegen insgesamt deutlich unter den Renditezielen der Investoren – trotz des weltweit synchronen
Wachstums“, sagt Edwin Conway, globaler Leiter des Geschäfts mit institutionellen Kunden bei
Blackrock. „Hohe Barbestände zu halten und gleichzeitig vermehrt auf aktive Manager zu setzen,
mag nicht auf den ersten Blick einleuchten. Aber für viele unserer Kunden ist diese zweigleisige
Strategie das Mittel der Wahl, um Risiken und womöglich volatilere Märkte zu meistern.“

Hedgefonds sind bei Investoren wieder gefragt, heißt es. Nachdem sich Investoren 2017 aus
diesem Bereich zurückziehen wollten, planen sie aktuell höhere Engagements. Ein Fünftel der
Befragten will seine Hedgefonds-Anlagen ausbauen.

An den Aktienmärkten wollen die Befragten ihre Positionen reduzieren. Rund ein Viertel
beabsichtigt den Schwerpunkt im Vergleich zu Index-Investments stärker auf aktive
Strategien zu legen. 16 Prozent beabsichtigen das Gegenteil.

Angesichts der Suche nach laufenden Erträgen bleiben alternative Kreditsegmente wie Private Credit attraktiv, heißt es. Mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent) will ihre Positionen in diesem Bereich ausbauen. Innerhalb des breiteren Kreditspektrums stoßen auch Schwellenländer auf Interesse. Rund zwei Fünftel (37 Prozent) erwägen, sich dort vermehrt zu engagieren. Dagegen dürften der Umfrage zufolge Positionen in Kern-Anleihensegmenten abnehmen. Damit würde sich der Trend aus den Vorjahren fortsetzen.

Conway ergänzt: „Im aktuellen Umfeld rekordverdächtiger Wertzuwächse denken wir, dass
institutionelle Investoren in diesem Jahr nicht um aktive Portfolioentscheidungen herumkommen.
Seit Jahren sprechen wir mit unseren Kunden über die Notwendigkeit, alternative Strategien zu
nutzen, um so verschiedenartige Renditequellen zu erschließen und dem aktuellen Zinsumfeld
entgegenzusetzen. Es freut uns zu sehen, dass die Kunden die entsprechenden Vermögenswerte
weiterhin zunehmend nutzen. Das zeigt, dass solche Anlageklassen unter Institutionellen, die
verschiedene Renditequellen, Inflationsschutz und antizyklische Investments suchen, langsam die
Norm werden.“

Quelle: Marktkommentar Blackrock

Der Vermögensverwalter Blackrock ist ein weltweit führender Anbieter im Investmentmanagement, im Risikomanagement und in der Beratung von institutionellen Anlegern. Das Produktportfolio umfasst Vermögensverwaltungsmandate, Publikumsfonds, börsengehandelte Indexfonds („iShares“) und andere gepoolte Investmentvehikel. (TS1)

www.blackrock.com

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