BNPPRE zum Gewerbeinvestmentmarkt: Einzeltransaktionen auf Rekordhoch

Im ersten Quartal 2015 wurden bundesweit rund 9,7 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien investiert, womit der Investmentumsatz in etwa auf dem Niveau der Jahre 2014 und 2006 liegt. Davon entfallen 6,53 Milliarden Euro auf Einzeldeals, was einen neuen Rekord in diesem Bereich darstellt. Büroobjekte und Einzelhandelsimmobilien sind bei inländischen und ausländischen Investoren gleichermaßen beliebt, letztere trugen 50 Prozent zu dem Gesamtergebnis bei. Dies ergibt die Analyse vom Immobilienberater BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Während bei den Einzeldeals mit einem Investitionsvolumen von 6,53 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis um rund 15 Prozent gesteigert und damit erstmalig die Sechs-Milliarden-Grenze überschritten wurde, fiel der Jahresauftakt bei den Portfoliotransaktionen verhaltener aus. Mit gut 3,16 Milliarden Euro wurde das Vorjahresergebnis um knapp 31 Prozent verfehlt. BNPPRE sieht diese Entwicklung allerdings nicht als Trend, sondern als eine Momentaufnahme. Aktuell befänden sich eine Reihe großer Portfolios in konkreten Verkaufsvorbereitungen, sodass der Umsatz in diesem Marktsegment im weiteren Jahresverlauf spürbar zulegen werde.

Der Anteil ausländischer Anleger hat weiter leicht zugenommen und liegt bezogen auf den Gesamtumsatz bei 50 Prozent. Bei Portfoliotransaktionen sind sie sogar für 79 Prozent des Ergebnisses verantwortlich. Bezogen auf Einzeldeals liegt ihre Beteiligung dagegen bei etwa 36 Prozent.

„Das Augenmerk der Investoren richtet sich weiterhin vor allem auf die großen deutschen Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München, die beim Transaktionsvolumen noch einmal um 15 Prozent auf knapp 4,77 Milliarden Euro zugelegt haben. Damit entfällt knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes auf die großen Metropolen“, betont Sven Stricker, Geschäftsführer und Head of Investment der BNPPRE. „Lediglich Düsseldorf verzeichnete mit 261 Millionen Euro und einem Minus von 62 Prozent einen deutlichen Rückgang, was aber in erster Linie dem außergewöhnlichen Vorjahresresultat und bislang noch fehlender Großdeals geschuldet ist. Alle übrigen Städte konnten teilweise noch deutlich zulegen.“ An die Spitze gesetzt hat sich Berlin mit 1,3 Milliarden Euro (plus 70 Prozent), dicht gefolgt von München (plus 24 Prozent) und Frankfurt (plus 29 Prozent) mit jeweils gut 1,1 Milliarden Euro. An allen drei Standorten wurde damit ein neuer Rekordumsatz für das erste Quartal erzielt. In Hamburg (811 Millionen Euro, plus fünf Prozent) und Köln (172 Millionen Euro, plus acht Prozent) fiel der Zuwachs dagegen etwas geringer aus.

„Die Rallye auf den Investmentmärkten wird auch im weiteren Jahresverlauf anhalten. Im Augenblick zeichnen sich keine Entwicklungen ab, die das große Interesse der Investoren bremsen könnten. Im Gegenteil, durch die expansive Geldpolitik der EZB sowie den deutlich gestiegenen Dollarkurs bestehen sogar realistische Chancen, dass die Nachfrage noch weiter anzieht. Die Yield Compression dürfte vor diesem Hintergrund auch noch weitergehen. Auch wenn der Umsatz mit größeren Portfolios, insbesondere auch im Core-plus- und Value-add-Segment noch spürbar zulegen wird, könnte das fehlende Produkt in einigen Marktsegmenten das Transaktionsvolumen insgesamt bremsen. Trotzdem gehen wir davon aus, dass der Vorjahresumsatz deutlich überschritten wird“, fasst Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNPPRE Deutschland, die Aussichten zusammen.

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.700 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von nahezu 18 Milliarden Euro. (JF1)

www.realestate.bnpparibas.de

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