„Brexit“ als Risiko für Anlageportfolios

Mit 5,3 Prozent ist die Risikoneigung bei Investoren insgesamt weiterhin positiv. 28,7 Prozent gaben an, ihr Risikoappetit sei in den vergangenen sechs Monaten gestiegen – das ergibt eine vom Assetmanager NN Investment Partners durchgeführte „Risk Rotation Index Umfrage“. Im vierten Quartal 2015 betrug dieser Wert noch 28,8 Prozent. Demgegenüber gaben 23,4 Prozent der Anleger an, ihr Risikoappetit sei in den vergangenen sechs Monaten gefallen. Im vierten Quartal 2015 war das nur bei 15,4 Prozent der Fall. Das könnte an der Ungewissheit im Hinblick auf das Verbleiben Großbritanniens in der EU liegen - jedenfalls wird ein möglicher „Brexit“ als das größte Risiko für Investmentportfolios genannt.

Ein Drittel der Anleger (33 Prozent) bezeichnet dieses Risiko als „erheblich“. Jeder Neunte (elf Prozent) sieht einen möglichen „Brexit“ sogar als „sehr erhebliche“ Bedrohung. Obwohl ein „Brexit“ nicht gänzlich auszuschließen sei, scheint sich auch eine gewisse Gleichgültigkeit breitzumachen. So seien jetzt mehr Investoren überzeugt, dass der „Brexit“ sogar eine positive Wirkung auf die europäischen Finanzmärkte haben würde. Jeder elfte Anleger (neun Prozent) ist inzwischen der Ansicht, ein Ausstieg Großbritanniens aus der EU werde sich positiv auf die europäischen Märkte auswirken. 2015 waren es nur sechs Prozent. Zudem ist die Zahl derjenigen, die von negativen Konsequenzen ausgehen, auf zwei Drittel (60 Prozent) gesunken. Letztes Jahr lag dieser Anteil noch bei 75 Prozent. Über ein Viertel (27 Prozent) der Befragten erwartet überhaupt keine wesentlichen Auswirkungen.

Trotz eines möglichen Ausstiegs Großbritanniens aus der EU scheinen Investoren kein Interesse daran zu haben, ihr Portfolio anzupassen: Nur 14 Prozent der Anleger gaben an, Maßnahmen zum Schutz ihrer Portfolios gegen die „Brexit“-Gefahr ergriffen zu haben, während vier Fünftel (80 Prozent) an ihren bestehenden Positionen festhalten.

Dazu Patrick Moonen, Principal Strategist bei NN Investment Partners: „Die Anlegerschaft scheint in puncto ,Brexit‘ zwischen Gefühl und Verstand zu schwanken. Einerseits scheint sich die Anleger mental auf den EU-Austritt Großbritanniens einzustellen, doch offenbar richten nur wenige ihre Portfolios entsprechend aus. Es wird zwar gemeinhin davon ausgegangen, dass ein Brexit negative Folgen haben wird, doch wie schwerwiegend diese im Einzelnen sein werden und wer genau betroffen sein wird, ist unmöglich vorauszusagen. Den Umfragen sind kaum Hinweise zu entnehmen, wie die Abstimmung tatsächlich ausfallen wird.“

Geografisch halten die meisten Investoren weiterhin die USA für die Region mit dem günstigsten Risiko-Rendite-Verhältnis: 82 Prozent der Befragten sehen hier die interessantesten Investmentchancen, 28 Prozent halten die USA sogar für das attraktivste Anlageziel überhaupt. Auf dem zweiten Platz folgen die Emerging Markets, die 73 Prozent der Nennungen auf sich vereinen. 70 Prozent der Befragten nannten die Eurozone als ihre bevorzugte Investmentregion, die damit auf dem dritten Platz landete.

Quelle: Pressemitteilung NNIP

NN Investment Partners (NNIP) ist der Assetmanager der NN Group N.V., einer an der Börse gehandelten Aktiengesellschaft. NNIP hat seinen Hauptsitz in Den Haag, in den Niederlanden und verwaltet weltweit Vermögen in Höhe von circa 203 Milliarden Euro für institutionelle Kunden und Privatanleger. NN IP beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter und ist in 16 Ländern in Europa, im Nahen Osten, Asien und den USA vertreten. (mb1)

www.nnip.com

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