Brexit stoppt Aufwärtstrend des Konsumklimas

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich im Juli abgeschwächt, so ermittelte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in ihrer Konsumklimastudie. Auch als Folge der Brexit-Entscheidung in Großbritannien prognostiziert der Konsumklima-Gesamtindikator für August 10,0 Punkte nach 10,1 Zählern im Juli. Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen müssen Einbußen hinnehmen, während die Anschaffungsneigung zulegt.

Von der Entscheidung der britischen Bürger, aus der EU auszutreten, bleiben offenbar auch die deutschen Konsumenten nicht unbeeindruckt. Dies jedenfalls signalisiert der Rückgang sowohl der Konjunktur- als auch der Einkommenserwartung. Dagegen kann die Konsumneigung ihr ohnehin sehr hohes Niveau übertreffen.

Nach drei Anstiegen in Folge müssen die Konjunkturerwartungen der deutschen Verbraucher einen ersten Rückschlag hinnehmen: Der Indikator verliert im Juli 8,6 Punkte und liegt nun bei 9,4 Zählern. Damit habe sich der positive Trend der vergangenen Monate spürbar abgeschwächt. Die Verbraucher gingen offenbar davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten Monaten nicht mehr ganz so deutlich wachsen könnte wie in den vergangenen. Den Grund dafür sehen sie laut Studie in der Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen. Dies belegten auch Ergebnisse einer Zusatzbefragung zu der Konsumklima-Studie in diesem Monat. Mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) gab an, dass sie negative Auswirkungen für die deutsche Wirtschaft vermuten, knapp 40 Prozent verneinten derartige Befürchtungen.

Das ständige Auf und Ab der Einkommenserwartung, das im November 2015 begann, setzt sich auch im Juli fort. Doch im Unterschied zu den vorangegangenen Monaten fällt dieses Mal der Rückgang mit minus 9,9 Punkten etwas stärker aus als der Zuwachs im Juni mit plus 7,8 Zählern. Der Indikator rutscht mit 49,7 Punkten knapp unter die 50-Punkte-Marke. Im Sog schwächerer Konjunkturaussichten muss somit auch der Einkommensindikator Einbußen hinnehmen. Dennoch bleiben die Deutschen nach wie vor überaus optimistisch, was die Entwicklung ihrer Einkommen betrifft.

Während die Konjunktur- und Einkommenserwartungen in diesem Monat spürbare Verluste erleiden, bleibt die Konsumlust der Bundesbürger ungebrochen: Der Indikator Anschaffungsneigung kann sogar noch einen Punkt hinzugewinnen und klettert auf 55,4 Zähler. Damit liegt er auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.

Quelle: Pressemitteilung GfK

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ist ein weltweit tätiges Marktforschungsunternehmen mit 13.000 Mitarbeitern. (mb1)

www.gfk.com

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