Büromärkte: DIP analysiert Rekord-Flächenumsatz im ersten Halbjahr
Die fortgesetzte robuste Wirtschaftslage in Deutschland hat die Entwicklung der Büromärkte positiv beeinflusst: Im ersten Halbjahr 2017 liegt der Gesamtbüroflächenumsatz (inklusive Eigennutzer) mit rund 2,11 Millionen Quadratmetern rund 16 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums und markiert somit einen neuen Rekord-Flächenumsatz. Das ergibt eine Analyse von 13 deutschen Büromärkten (Berlin, Dresden, Düsseldorf, Essen, Frankfurt a. M., Hamburg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg und Stuttgart) durch den Verbund DIP - Deutsche Immobilien-Partner. Die Analyse ermögliche Querschnittsvergleiche zwischen den Märkten in Nord- und Süd- beziehungsweise West- und Ostdeutschland und zwischen Städten verschiedener Marktgröße.
Analog ist der Büroflächenleerstand in den DIP-Märkten binnen Jahresfrist um etwa 0,9 Millionen Quadratmeter gesunken. Er liegt aktuell bei rund 5,8 Millionen Quadratmetern (2016: 6,7 Millionen Quadratmetern). Die Leerstandsquote sank von 6,4 Prozent Ende Juni 2016 auf aktuell 5,6 Prozent. Gleichzeitig ist die durchschnittliche Spitzenmiete in den analysierten deutschen Büromärkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,50 Euro pro Quadratmeter beziehungsweise 5,5 Prozent auf rund 28,30 Euro pro Quadratmeter gestiegen (erstes Halbjahr 2016: 26,80 Euro pro Quadratmeter).
In den erfassten 13 deutschen DIP-Büromärkten wurde im ersten Halbjahr 2017 mit rund 2,11 Millionen Quadratmetern ein um rund 16 Prozent höherer Büroflächenumsatz (inklusive Eigennutzer) als im Vorjahreszeitraum (erstes Halbjahr 2016: rund 1,82 Millionen Quadratmeter) registriert. Das erreichte Umsatzniveau im ersten Halbjahr ist das höchste der letzten 25 Jahre.
Auf die „Big Seven“ (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Köln, München, Stuttgart) entfiel ein Büroflächenumsatz von insgesamt 1,87 Millionen Quadratmetern (plus 16 Prozent) beziehungsweise ein Anteil von 89 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes in den 13 DIP-Märkten (erstes Halbjahr 2016: 1,61 Millionen Quadratmeter beziehungsweise 91 Prozent). Der Gesamtumfang der kurzfristig verfügbaren Büroflächen hat sich innerhalb eines Jahres in den 13 analysierten deutschen Märkten um rund 840.000 Quadratmeter von rund 6,69 Millionen Quadratmeter Mitte 2016 auf rund 5,85 Millionen Quadratmeter Mitte 2017 reduziert.
Im Rahmen der gestiegenen Flächenumsätze hat die durchschnittliche gewichtete Spitzenmiete innerhalb eines Jahres in den analysierten Büromärkten um 5,5 Prozent auf rund 28,30 Euro pro Quadratmeter Ende Juni 2017 angezogen (Ende Juni 2016: rund 26,80 Euro pro Quadratmeter). Bundesweiter Mietpreisführer bleibt Frankfurt/M. mit einer binnen Jahresfrist stabilen Spitzenmiete von 39,- Euro pro Quadratmeter monatlich. Deutlich zog auch das durchschnittliche Mietniveau für Büroflächen in Citylagen an und zwar um rund neun Prozent beziehungsweise 1,60 Euro pro Quadratmeter von rund 17,30 Euro pro Quadratmeter Mitte 2016 auf rund 18,90 Euro pro Quadratmeter Mitte 2017.
Quelle: Pressemitteilung Aengevelt
Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet. Aengevelt ist Gründer des Netzwerks DIP - Deutsche Immobilien-Partner.
DIP Deutsche Immobilien Partner (DIP) wurde 1988 gegründet und ist ein Verbund rechtlich selbstständiger Immobilien-Dienstleister mit 15 Partnerfirmen. (mb1)