Büromarkt Europa: Flächenumsatz steigt zum dritten Mal in Folge

Mit 11,4 Millionen Quadratmetern ist der Flächenumsatz im Jahr 2016 auf den europäischen Büromärkten zum dritten Mal in Folge gestiegen (plus zwei Prozent gegenüber 2015) und erreicht das beste Ergebnis seit 2007. Central-London, der zweitgrößte europäische Büromarkt, verzeichnete jedoch ein Minus von 17 Prozent. Auch südeuropäische Städte wie Mailand (minus 15 Prozent) und Madrid (minus elf Prozent) mussten Rückgänge hinnehmen. Im Gegensatz dazu erzielten Berlin, Hamburg, Frankfurt, München mit insgesamt 2,7 Millionen Quadratmetern ein neues Rekordergebnis. Central-Paris, der größte europäische Büromarkt, verzeichnete ein Plus von neun Prozent gegenüber 2015. Dies geht aus dem Marktbericht „European Office Market” des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) hervor, in dem die wichtigsten Entwicklungen auf den europäischen Büro- und Investmentmärkten mit Fokus auf 41 Städten dargestellt werden.

Der Leerstand in Europa ist auch 2016 weiter zurückgegangen, was laut Marktbericht an der steigenden Nachfrage bei gleichzeitigem Angebotsmangel liegt. Dies sei vor allem in Deutschland der Fall, wo die anhaltend starke Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot zu einer historisch niedrigen Leerstandsrate geführt hat. Central-London weist zwar eine der niedrigsten Leerstandsraten in Europa auf, doch der rückläufige Flächenumsatz und das Angebot an neuen Flächen haben zu einem leichten Anstieg geführt (plus 140 Basispunkte gegenüber Ende 2015). Die Kombination aus steigender Nachfrage und rückläufiger Angebot führt in den meisten Märkten zu steigenden Spitzenmieten, unter anderem in Berlin (plus 14 Prozent), Amsterdam (plus fünf Prozent), Brüssel, Luxemburg und Madrid (plus vier Prozent). Und auch die Durchschnittsmieten sind an vielen Standorten gestiegen.

Im Vergleich zum Rekordjahr 2015 ist das Investmentvolumen in Gewerbeimmobilien zwar um zehn Prozent auf insgesamt 230 Milliarden Euro zurückgegangen, dies entspricht laut BNPPRE jedoch weiterhin einem historisch hohen Niveau. Der Anteil der Assetklasse Büro am Gesamtvolumen ist zwar um zwei Prozentpunkte auf 46 Prozent (106 Milliarden Euro) gestiegen, insgesamt ist das Volumen jedoch um sechs Prozent gesunken. „Der Anteil internationaler Investoren ist 2016 zurückgegangen, insbesondere amerikanische Investoren haben sich zurückgezogen. Diese Entwicklung ist für uns keine Überraschung, da amerikanische Investoren ihren Fokus insbesondere auf opportunistische und value-add-orientierte Anlagen gelegt haben. Solche risikofreudigen Fonds finden nun weniger Investitionsmöglichkeiten auf den Märkten, in denen sie in den vergangenen Jahren besonders aktiv waren”, sagt Céline Cotasson-Fauvet, Head of European Analysis bei BNP Paribas Real Estate.

Mit 15,6 Milliarden Euro ist Zentral-Paris zum ersten Mal seit zehn Jahren der Büro-Investmentmarkt Nummer eins, gefolgt von Central-London (15,3 Milliarden Euro). In den vier wichtigsten deutschen Märkten (Berlin, Hamburg, Frankfurt, München) belief sich das Investitionsvolumen in Büroimmobilien auf insgesamt 15 Milliarden Euro. Außer in Berlin, wo nach dem historischen Höchststand von 2015 ein Rückgang verzeichnet wurde, erzielten alle Märkte ein Plus.

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.900 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von 22 Milliarden Euro. (JF1)

www.realestate.bnpparibas.de

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