Büromarkt Frankfurt am Main: Finanzhäuser dominieren die Nachfrage

Der Frankfurter Büroflächenmarkt inklusive Eschborn und Offenbach-Kaiserlei hat sich im ersten Halbjahr positiv entwickelt, so die Analyse des Immobilienberaters NAI Apollo Group. Der Flächenumsatz durch Vermietungen und Eigennutzung beläuft sich innerhalb der ersten sechs Monate 2016 auf 220.500 Quadratmeter - ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (182.300 Quadratmeter). Auf das zweite Quartal 2016 entfällt dabei ein Umsatz von 100.800 Quadratmetern (zweites Quartal 2015: 94.700 Quadratmeter).

„Analog zu den ersten drei Monaten war die gesamte erste Jahreshälfte durch eine starke Umsatzzunahme im Größenbereich zwischen 2.500 Quadratmeter und 10.000 Quadratmeter geprägt“, erläutert Radomir Vasilijevic, Head of Office & Retail Letting bei der NAI Apollo Group. „In diesem Größensegment sind rund 31.800 Quadratmeter mehr als im ersten Halbjahr 2015 vermietet worden.“ Auf Mietvertragsverlängerungen nach aktiver Marktsondierung summiert sich ein Volumen von rund 44.000 Quadratmetern, das sich damit ebenfalls über dem Vorjahresniveau bewegt (erstes Halbjahr 2015: 34.000 Quadratmeter).

Abgesehen von den Großdeals (kleiner als 10.000 Quadratmeter) mit einem Minus von 44,4 Prozent konnten alle anderen Größenklassen ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Den stärksten Zuwachs erzielte dabei das Cluster „5.001 bis 10.000 Quadratmeter“ mit einem Plus von 75,3 Prozent. Zu den größten Abschlüssen innerhalb des zweiten Quartals zählt die Anmietung von über 7.830 Quadratmetern von Union Investment in der Neuen Mainzer Straße. „Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen dominieren weiterhin die Nachfrage. Allein im Segment über 1.000 Quadratmeter erfolgten acht Anmietungen mit insgesamt etwa 42.200 Quadratmetern durch diese Branche", so Dr. Konrad Kanzler, Head of Research bei der NAI Apollo Group. Eine Abnahme gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet hingegen die zweitstärkste Branche „Kommunikation, IT & EDV" mit 11,9 Prozent (erstes Halbjahr 2015: 14,3 Prozent). Damit liegt diese nur marginal vor der drittplatzierten Branche „Kanzleien, Notare & Rechtsberater" (11,3 Prozent).

„Unter den Teilmärkten ist das Bankenviertel nach wie vor die gefragteste Lage Frankfurts. In den ersten sechs Monaten 2016 sind hier 42.300 Quadratmeter beziehungsweise 19,2 Prozent umgesetzt worden, womit es gegenüber dem Vorjahr sowie auch dem Vorquartal den Umsatzanteil noch weiter erhöhen konnte", so Kanzler. Das Umsatzvolumen in den Bürozentren habe allerdings auch zu einem erneuten Absinken der flächengewichteten Durchschnittsmiete von 19,90 Euro im ersten Quartal auf 19,40 Euro pro Quadratmeter geführt. Die Spitzenmiete bleibt stabil bei 39,00 Euro je Quadratmeter.

Der marktaktive Leerstand auf dem Frankfurter Büroflächenmarkt - also Büroflächen, die innerhalb von drei Monaten nach Mietvertragsunterzeichnung beziehbar sind – nahm im zweiten Quartal 2016 zu. Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf den Anstieg bei den Flächenfertigstellungen wie auch durch eine erhöhte Anzahl kurzfristig beziehbarer Bestandsobjekte. Derzeit stehen dem Markt 1,360 Millionen Quadratmeter Bürofläche kurzfristig zur Verfügung. Daraus resultiere eine gegenüber dem Vorjahresquartal (zweites Quartal 2015: 11,5 Prozent) gestiegene Leerstandsquote von 11,8 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung NAI Apollo Group

Die NAI Apollo Group, ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Frankfurt am Main, wurde 1988 gegründet. Mit Büros in Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr ist die NAI Apollo Group deutschlandweit mit 140 Mitarbeitern präsent. (mb1)

www.nai-apollo.de

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