Bulwiengesa-Immobilienindex: Immobilienpreise steigen um 5,7 Prozent
Der am 31. Januar 2018 vorgelegte Bulwiengesa-Immobilienindex 2018 beschreibt zum 42. Mal in Folge die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland. Die Ergebnisse für 2017 auf einen Blick: Gesamtindex (segmentübergreifend): plus 5,7 Prozent - Teilindex Wohnen: plus 7,6 Prozent - Teilindex Gewerbe: plus 2,1 Prozent. Projektleiter Jan Finke: „Damit weist der Bulwiengesa-Immobilienindex nun seit 13 Jahren in Folge ein positives Vorzeichen auf, in den letzten fünf Jahren mit einer jährlichen Veränderungsrate von knapp über 4,5 Prozent.“
Zum Ausblick auf das laufende Jahr schreibt das Analyseunternehmen Bulwiengesa: „Die Ausgangssituation auf dem Immobilienmarkt bleibt unverändert zum Vorjahr. Die positive Wirtschaftsentwicklung und die Nachfrage nach Objekten als Handels-, Arbeits-, Urlaubs- oder Wohnstätten halten an; auch der Konsum wächst stetig. Unklarheiten bestehen bezüglich Zeitpunkt und Höhe zukünftiger Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank. Außerdem ist noch offen, welchen Einfluss die Koalitionsverhandlungen auf immobilienrelevante Themen wie Mietpreisbremse, sozialer Wohnungsbau oder Förderung von Eigentumsbildung haben. Unstrittig ist derzeit, dass die Nettoanfangsrenditen nur noch wenig Reduktionspotenzial aufweisen und die Erschwinglichkeit von Wohnraum trotz steigender Löhne unter Druck steht. Während es sich also partiell durchaus über spekulative Übertreibungen im Markt philosophieren lässt, bleibt der Branche für 2018 vor allem ein harter Wettbewerb um Preise, Ressourcen und Margen erhalten.“
Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa
Die Bulwiengesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (TH1)