Bulwiengesa-Immobilienindex: Preise steigen seit 14 Jahren
Der am 31. Januar 2019 vorgelegte Bulwiengesa-Immobilienindex 2019 beschreibt zum 43. Mal in Folge die Immobilienpreisentwicklung in Deutschland. Die Ergebnisse für 2018 auf einen Blick: Gesamtindex (segmentübergreifend): plus 5,6 Prozent - Teilindex Wohnen: plus 6,8 Prozent - Teilindex Gewerbe: plus 3,1 Prozent.
Damit weist der bulwiengesa-Immobilienindex nun seit 14 Jahren in Folge ein positives Vorzeichen auf. In den vergangenen fünf Jahren lag die jährliche Veränderungsrate bei knapp über fünf Prozent. Die allgemeine Inflationsrate wird vom Indexwachstum seit 2009 übertroffen.
Der Wohnungsmarkt bleibt die treibende Kraft im Bulwiengesa-Immobilienindex. Der Teilindex Wohnen steigt mit 6,8 Prozent (Vorjahr: 8,3 Prozent) erneut kräftig an. Im Vorjahresvergleich schwächen sich jedoch bei vier der fünf ausgewerteten Variablen1 die Steigerungsraten ab. Nur Reihenhäuser übertreffen das Ergebnis aus dem Jahr 2017. Das Fünfjahresmittel legt auf 6,5 Prozent zu.
Der Gewerbeindex zeigt zwei Gesichter. Auf der einen Seite findet sich im Segment Einzelhandel das einzige Minus: Um 0,2 Prozent sanken die Einzelhandelsmieten in 1a-Lagen. In den Einzelhandelsnebenlagen gab es einen Preiszuwachs um 1,3 Prozent. Auf der anderen Seite steigen die beiden Variablen Büromiete und Gewerbegrundstücke deutlich um jeweils 5,6 Prozent. So erreicht der Gewerbeindex insgesamt ein deutliches Plus von 3,1 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa
Die Bulwiengesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (TH1)