BVI: Mit Sparplänen gegen die Achterbahnfahrt an den Börsen
Nach den Turbulenzen an den Finanzmärkten im März haben sich die Aktienmärkte rasch wieder erholt. Der deutsche Aktienmarkt etwa notiert derzeit wieder auf dem Niveau wie vor der Corona-Krise. Wer nach dem Kurseinbruch nun den Wiedereinstieg an der Börse verpasst hat, sollte sich nicht ärgern. Es gehört zu den klassischen Börsenweisheiten, dass an der Börse nicht geklingelt wird – weder zum Einstieg noch zum Ausstieg. Das Markt-Timing ist für Privatanleger wie für Profis bekanntlich schwierig. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) organisierten Fondsgesellschaften hin.
Für einen langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien sei der richtige Einstiegszeitpunkt auch gar nicht entscheidend. Eine Reihe von Untersuchungen zeigten, dass nur an wenigen Tagen im Jahr hohe Renditen erzielt werden. Da niemand vorhersagen könne, wann diese Tage sind, sei es für Privatanleger sinnvoller, über alle Marktzyklen hinweg etwa über einen Sparplan investiert zu sein. Beim Vermögensaufbau sei Ausdauer also wichtiger als der Zeitpunkt. Sparer seien daher gut beraten, ihr Geld möglichst lange für sich arbeiten zu lassen.
Wem das Risiko einer Direktanlage in Aktien zu hoch ist und wer die Wahl eines geeigneten Ein- und Ausstiegszeitpunkts umgehen will, könne über einen Sparplan beispielsweise in Aktienfonds investieren. Ein Fondssparplan schalte außerdem Emotionen wie Angst und Gier aus. Der Anleger kaufe automatisch monatlich zum vereinbarten Betrag Fondsanteile. Sparpläne besitzen laut BVI also einen Disziplinierungseffekt und bringen Konstanz in den Vermögensaufbau. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 98 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten über drei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten.