Catella: Konversion wird Stadtentwicklung maßgeblich beeinflussen

Steigende Bevölkerungszahlen und Urbanisierungsschübe lassen in vielen Städten das Thema Umwidmung nicht effizient genutzter und leerstehender Flächen in den Fokus der Stadtplaner und Investoren rücken. Wenn bestimmte Bedingungen beachtet werden, kann Konversion ein Baustein in einer gelungenen Stadt- und Quartiersentwicklung sein, so der Immobiliendienstleister Catella. Im aktuellen Market Tracker untersucht Catella Research das Potenzial, welches sich in den deutschen Städten für die anstehende Mobilisierung von Flächen zur Folgenutzung ergibt. „Wir sehen bis 2020 in Deutschland ein Potenzial von rund 1.625 Hektar, welches für eine Folgenutzung grundsätzlich zur Verfügung steht“, so Dr. Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella.

Das Ziel, Flächen zu entwickeln ist laut Catella wie vor 25 Jahren, als es zuletzt zu einer Konversionswelle kam, noch immer vordergründig das gleiche, doch die Begrifflichkeiten zeigen eine andere Gemengelage auf: Verdichtung, Stadtumbau, Urbanität, sozial durchmischt, bezahlbar, nachhaltig, partnerschaftlich. „Das Festhalten an bestehenden Strukturen, wie zum Beispiel dem Leitbild der europäischen Stadt mit einem Zentrum als Bezugspunkt oder der klassischen Büroimmobilie mit Monofunktion, muss daher hinterfragt und neu überdacht werden. Gerade die Aufnahme der neuen Gebietskategorie ,urbanes Mischgebiet‘ in die Baunutzungsverordnung (BauNVO) kann eine Lösung der skizzierten Problematik sein”, sagt Beyerle.

Ein Grund für die scheinbar plötzliche Dynamik sei auch die große Migrationsbewegung. Das auslösende Element aber seien die Anforderungen der „modernen Gesellschaft“ an ihre Wohn-, Arbeits- und Erholungsgeographie. Doch von einem Status Quo wie in den 90er Jahren dürfe bei der Planung nicht ausgegangen werden. Die Wechselwirkungen hätten sich deutlich erhöht. Es handele sich beim „großen Stadtumbau“ um immer wieder veränderte Zielkoordinaten, die zwischen Normen, Lärmschutzverordnungen, Dichtekennziffern und Qualitätsanspruch den Weg weisen sollen.

Aktuell hemmen, jenseits von baurechtlichen Verordnungen, nach Sicht von Catella Research vier maßgebliche Faktoren die Entwicklung. Demnach mangele es an Vorstellungskraft, wie ein Quartier oder Ensemble zwischen Wohn-, Büro- und Einzelhandelsnutzungen tatsächlich aussehen könnte. Zudem gebe es keine präzise Zielgruppenanalyse. Auch fehle es an einer Risikobereitschaft bei den Investoren, die sich jenseits des Highend-Segments nur zögerlich engagieren und schließlich würde sich zu sehr auf eine Höchstpreisvergabe statt einer Konzeptvergabe fokussiert.

Quelle: Pressemitteilung Catella Research

Die Catella Property Group ist ein Beratungsunternehmen für europäische Immobilienmärkte. Sie ist mit insgesamt 430 Mitarbeitern in zwölf Ländern aktiv. Muttergesellschaft ist die 1987 gegründete Catella AB mit Sitz in Stockholm, Schweden. (JF1)

www.catella.de

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