CBRE: Büroinvestments dominieren den Markt für Gewerbeimmobilien

Auf dem deutschen Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien wurden im ersten Quartal 2015 rund 9,6 Milliarden Euro umgesetzt. Damit liegt der Transaktionsumsatz drei Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Der relative Anteil der Top 5-Märkte Berlin, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Düsseldorf erhöhte sich infolge einer Vielzahl von großvolumigen Transaktionen von 36 auf 47 Prozent. Büroimmobilien waren zum Jahresauftakt die meist gehandelte Assetklasse. Auf sie entfielen rund 44 Prozent des gesamten Transaktionsvolumens. Das geht aus einer Analyse des Immobiliendienstleisters CBRE hervor.

„Deutschland unterstreicht mit diesem hohen Transaktionsvolumen - dem zweitbesten Jahresauftakt seit 2008 - seine Rolle als einer der wichtigsten Anlagehäfen für Immobilieninvestoren weltweit, sagt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland. „Vor allem der an Stärke und Breite gewinnende Wirtschaftsaufschwung hierzulande, Beschäftigungszahlen auf Rekordniveau, historisch günstige Finanzierungskonditionen und weiter aufwärtsgerichtete Stimmungsindikatoren sorgen dafür, dass Deutschland sich über einen regen Zustrom internationaler Anlegergelder freuen kann.“

Das Transaktionsvolumen hätte im ersten Quartal noch höher ausfallen können. Derzeit mangele es aber an großvolumigen Tickets in der Größenordnung zwischen 250 und 500 Millionen Euro, die vor allem von eigenkapitalstarken Investoren aus Nordamerika, aus Asien sowie aus Deutschland händeringend gesucht werden würden.

In den Top 5-Investmentmärkten wurde fast eine Milliarde Euro mehr investiert als noch ein Jahr zuvor. Vor allem ausländische Investoren aus den USA, die ihren Währungsvorteil nutzen, und Asien waren, neben deutschen Spezialfonds, auf Käuferseite besonders aktiv, zumal sich in den großen Märkten attraktive Investitionschancen im großvolumigen Bereich realisieren lassen.

Hinter Büroimmobilien (4,2 Milliarden Euro oder rund 44 Prozent) waren Handelsimmobilien mit 3,7 Milliarden Euro und einem relativen Anteil von knapp 39 Prozent die zweitstärkste Assetklasse.

Bei Büroimmobilien in den Investmentzentren gaben die Renditen in allen Top-Standorten mit Ausnahme von Düsseldorf weiter nach. In Berlin, Frankfurt, Hamburg und München sorgte der Anlagedruck bei den Nettoanfangsrenditen für einen weiteren Rückgang um bis zu 0,1 Prozentpunkte innerhalb der letzten drei Monate. Mit 4,20 Prozent markiert München damit das niedrigste Renditeniveau unter den Top 5-Büromärkten. „Im weiteren Jahresverlauf ist davon auszugehen, dass der Mangel an Core-Produkten für einen anhaltenden Renditerückgang sorgen wird“, so Klein.

Auch bei den Einzelhandelsimmobilien kommen die Netto-Spitzenrenditen weiter unter Druck. So gaben die Renditen für erstklassige Geschäftshäuser in den Top-Einkaufslagen weiter nach und liegen in München, als Deutschlands teuerster Standort in diesem Segment, bei nunmehr 3,90 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit über 52.000 Mitarbeiter in mehr als 370 Büros. (TH1)

www.cbre.de

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