CBRE-Market Flash: US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal mit stärkstem Wachstum seit 2014

Der weltgrößte Immobiliendienstleister CBRE veröffentlicht in einem „Market Flash“ auf Grundlage der Fundamentaldaten der US-Wirtschaft eine Einschätzung der US-Immobilienmärkte. Demnach wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal mit einer annualisierten Rate von 4,1 Prozent - dem stärksten Zuwachs seit 2014. Zudem wurde das Wachstum im ersten Quartal von 2,0 Prozent auf 2,2 Prozent nach oben korrigiert. Das Wachstum wurde von einem breiten Anstieg des Konsums, der Exporte, der Investitionen und der Staatsausgaben getragen.

Die jüngste Ankündigung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen in diesem Jahr mindestens zweimal erhöhen wird. Wir halten an unserer Prognose fest, dass die zehnjährige Treasury Rate bis zum Jahresende voraussichtlich über drei Prozent steigen wird, ohne dass es zu einem schwarzen Schwan-Ereignis kommt. Die Fed nimmt weiterhin ihre Absicht zur Kenntnis, ihre 4,5 Billionen Dollar-Bilanz zu reduzieren. Diese anhaltenden Maßnahmen der Fed haben die Zinskurve im vergangenen Jahr abgeflacht.

Eine günstige Fiskalpolitik auf Bundes- und Landesebene könnte die Arbeitslosenquote weiter senken, was zu weiterer Schaffung von Arbeitsplätzen und Lohnwachstum führen könnte. Das Lohnwachstum wiederum könnte dazu führen, dass Arbeitskräfte am Rande wieder in den Arbeitsmarkt eintreten, was die Erwerbsquote erhöhen würde. Andererseits bleibt das Produktivitätswachstum im historischen Vergleich uneinheitlich und niedrig. Infolgedessen geht CBRE davon aus, dass die Inflation leicht anziehen wird und das Risiko moderat nach oben bleibt. Seit heute liegt das zehnjährige Treasury knapp unter drei Prozent Die zehnjährige Break-even-Inflationsrate - ein Maß für die Inflationserwartung der Märkte in zehn Jahren - liegt knapp über 2,1 Prozent.

Für die US-Immobilienmärkte sieht CBRE folgende Auswirkungen:

Einzelhandel: Konsumwachstum und ein starker Arbeitsmarkt verheißen positive Entwicklungen für Verbraucher und Händler in den kommenden Quartalen. Die Einzelhandelsumsätze wuchsen auch im zweiten Quartal kontinuierlich.

Büro: Da die Wirtschaft ausgelastet oder nahezu ausgelastet ist, kann es für Arbeitgeber schwierig sein, qualifizierte Stellen mit den derzeitigen Arbeitskräften zu besetzen. Während ein Anstieg der Erwerbsbeteiligung helfen würde, wird das Wachstum durch eine alternde Bevölkerung und andere demographische Faktoren begrenzt. Ebenso kann die Fiskalpolitik den Arbeitsmarkt ankurbeln, aber die Gewinne dürften bescheiden ausfallen, da der Zeitpunkt mit der fast voll ausgelasteten Wirtschaft zusammenfällt.

Logistik: Mögliche Veränderungen in der Handelspolitik scheinen weitgehend rhetorisch zu sein, was sich positiv auf Industrieimmobilien auswirkt. Importe verbrauchen mehr Platz als Exporte. Bei steigenden persönlichen verfügbaren Einkommen könnten die Verbraucher in den kommenden Monaten mehr für Importe ausgeben.

Multifamily: Die Nachfrage nach Wohnungen ist weiterhin hoch, aber das Angebot hat die Nachfrage nach Class-A-Einheiten übertroffen. Das Mietpreiswachstum der Klasse B/C bleibt positiv, aber das Mietpreiswachstum der Klasse A ist ins Stocken geraten. Ein solides Wirtschaftswachstum lässt erwarten, dass Mieter sich höhere Wohnkosten leisten können. Die jüngste Steuerreform dürfte dem Multifamily-Sektor weiter zugutekommen, da höhere Pauschalabzüge das Mieten für Haushalte mit mittlerem Einkommen attraktiver mache und niedrigere Hypothekenzinsabzüge das Mieten für diejenigen, die höhere Einkommen erzielen, attraktiver mache.

Quelle: CBRE Research

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros. (AZ)

www.cbre.us

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