CBRE: Transaktionsvolumen für Wohnportfolios kann 20-Milliarden-Euro-Schwelle knacken
Bedingt durch die Übernahme der Gagfah durch die Deutsche Annington lag das Transaktionsvolumen mit Wohnpaketen und Wohnanlagen ab einer Größenordnung von mindestens 50 Wohneinheiten in den ersten drei Monaten nach Analysen des Immobilienberaters CBRE bei rund 10,6 Milliarden Euro. Aber auch ohne die Großfusion lag das Transaktionsvolumen des ersten Quartals 2015 mit insgesamt 2,6 Milliarden Euro über dem durchschnittlichen Quartalsergebnis der letzten vier Jahre.
„Die Dynamik am deutschen Investmentmarkt für Wohnportfolios ist ungebrochen hoch und nach wie vor kann die Nachfrage seitens der großen Wohnungsunternehmen sowie der zunehmend aktiver werdenden institutionellen Investoren durch das am Markt vorhandene Angebot nur unzureichend gedeckt werden“, so Konstantin Lüttger, Head of Residential Investment bei CBRE in Deutschland. „Vor allem für Neubauprodukte im Core-Segment konnten die Preise gegenüber dem Vorquartal weiter zulegen. Entsprechend werden im Spitzensegment mit Vervielfältigern oberhalb des 25-fachen der Jahres-Ist-Miete gerechnet, was derzeit eher die Regel als die Ausnahme ist“, so Lüttger weiter.
„Der Wettbewerb um deutsche Wohnimmobilien wird weiter zunehmen, sodass sich die Renditen für erstklassige Wohnungspakete auf dem aktuell niedrigen Niveau weiter verfestigen“, erklärt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland.
Für das Gesamtjahr 2015 rechnet CBRE beim Handel mit Wohnpaketen mit einem Transaktionsvolumen von bis zu 20 Milliarden Euro und damit mit einem neuen Rekordergebnis, das deutlich über dem Wert des letzten Booms aus 2005 liegen dürfte.
Quelle: Pressemitteilung CBRE
Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros. (JF1)