CFS-Umfrage: Deutsche Finanzbranche rechnet nicht mit Libra-Einführung in 2020

Das soziale Netzwerk Facebook plant zusammen mit weiteren Partnern die Einführung einer weltweit verwendbaren Digitalwährung, die Libra Coin. Kurz vor dem offiziellen Startschuss sind wichtige Unterstützer wie die Kreditkartenfirmen Mastercard und Visa oder auch Paypal abgesprungen. Dennoch hält Facebook an der geplanten Einführung von Libra im kommenden Jahr fest.

Seit der Ankündigung des Projekts im Juni 2019 haben zahlreiche Politiker und Vertreter von Aufsichtsbehörden ihre Bedenken gegen das Projekt artikuliert. Auch Notenbankgouverneure und Finanzminister der führenden Wirtschaftsnationen (G20) lehnen Libra wegen möglicher Risiken für die globale Finanzstabilität ab.

Eine Umfrage des Center for Financial Studies (CFS) zu Libra verdeutlicht, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten die Bedenken der Notenbanken und Aufsichtsbehörden für berechtigt hält. 76,8 Prozent der Befragten erwarten, dass Libra die Wirksamkeit geldpolitischer Maßnahmen vermindern würde. 61,4 Prozent der Befragten halten Libra sogar für eine Gefahr für die globale Finanzstabilität.

Vor diesem Hintergrund rechnet die Mehrheit der Befragten (57,1 Prozent) nicht damit, dass Libra tatsächlich im kommenden Jahr eingeführt wird, nur 38 Prozentgehen von einer Einführung aus.

„Es ist nicht überraschend, dass es erhebliche Bedenken gegenüber Libra gibt. Diese werden auch dadurch gestärkt, dass Facebook sich nicht zu den langfristigen Ausbauplänen von Libra äußert“, sagt Prof. Dr. Volker Brühl, Geschäftsführer des Center for Financial Studies, die Umfrageergebnisse.

Trotz aller Bedenken spricht sich eine Mehrheit der Befragten (61,1 Prozent) gegen ein pauschales Verbot von Libra aus und unterstützt eine konstruktive Begleitung des Vorhabens, um Innovationen im Finanzsektor zu fördern.

„Die Stimmung im Finanzsektor zu Libra ist durchaus ambivalent. Einerseits fasziniert die Idee einer globalen Abwicklungsplattform für Zahlungen, andererseits fürchtet man sich vor unkalkulierbaren Risiken.“, erläutert Brühl. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Center for Financial Studies

Das Center for Financial Studies (CFS) ist ein unabhängiges, nicht gewinnorientiertes Forschungsinstitut. Träger ist die gemeinnützige Gesellschaft für Kapitalmarktforschung e.V. (GfK). Das Institut wurde 1967 unter dem Namen Institut für Kapitalmarktforschung gegründet und im Jahr 1996 in Center for Financial Studies umbenannt.

www.ifk-cfs.de

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