Chiphersteller sind die Gewinner des "KI-Booms"
Selbst neun Monate nach dem offiziellen Start von ChatGPT, beschäftigen sich Medien, Unternehmen, bis hin zu Regierungen mehr denn je mit den Möglichkeiten und Gefahren der neuartigen Technologie. Die vermutlich größten Profiteure des „KI-Booms“ sind Chiphersteller, meinen die Experten der Frankfurter Plutos Vermögensverwaltung AG.
Nahezu sämtliche Aufmerksamkeit war auf das Startup OpenAI, die Firma hinter ChatGPT, die gigantische Summen an Investorengeldern erhalten hat, fokussiert. Zu diesen Investoren gehört auch der Techkonzern Microsoft, der plant, die künstliche Intelligenz von ChatGPT in seine Tools zu integrieren
ChatGPT und andere KI-Programme können mit nur wenigen Stichworten beliebig Texte, Bilder und sogar Videos generieren. Um dies zu ermöglichen, werden eine Vielzahl an Berechnungen parallel durchgeführt – in anderen Worten sind die Programme demnach auf signifikante Rechenpower angewiesen. Der bekannteste und weltgrößte Chiphersteller ist das US-Unternehmen NVIDIA. Der jüngste „KI-Boom“ ließ die Aktie von NVIDIA nahezu explodieren. AMD und Intel sind nur zwei bekannte Beispiele für weitere Firmen, welche Chips für KI-Anwendungen herstellen.
Neben Microsoft mit OpenAI und den Chip-Herstellern gibt es jedoch zahlreiche weitere Firmen, die ebenfalls maßgeblich vom „KI-Boom“ profitieren könnten.Die Einsatzmöglichkeiten der KI und damit der Chips sind vielfältig. Autonomes Fahren, Datenanalyse, der Kundenservice durch KI-basierte Chatbots und Unternehmensberatungen mit Research-Aufgaben gehören dazu. Das Marktpotenzial der neuen und vielversprechenden Technologie ist nach Aussage von Experten riesig. Allein für das Jahr 2024 wird im Bereich künstlicher Intelligenz ein globaler Umsatz in Höhe von 550 Milliarden Dollar prognostiziert. 2030 könnte der globale Markt für künstliche Intelligenz bei knapp 2 Billionen Dollar liegen. (DFPA/abg)
Die Plutos Vermögensverwaltung AG mit Sitz in Frankfurt am Main beschäftigt rund 25 Mitarbeiter und verwaltet Vermögen von mehr als 550 Millionen Euro.