Christie & Co-Bericht beleuchtet Hotspots für Hotelinvestments
Europa ist auch im Jahr 2017 das attraktivste Reiseziel und die am häufigsten besuchte Region der Welt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des Beratungsunternehmens Christie & Co. Die Analyse mit dem Titel „European Travel Trends and Hotel Investment Hot Spots“ identifiziert künftige Investmentchancen auf dem europäischen Hotelmarkt. Dabei werden die Wachstumschancen der Quellmärkte in Europa untersucht, Themen rund um die Erreichbarkeit sowie die Kapazität der Flughäfen analysiert und die Märkte hervorgehoben in welchen in den kommenden Jahren eine hohe RevPAR-Steigerung (Revenue per available room/Erlös pro verfügbarer Zimmerkapazität) zu erwarten ist.
Einige der Ergebnisse: Bisher seien keine Auswirkungen des „Brexit“ auf den europäischen Tourismus erkennbar. Laut Christie & Co wird der allgemein positive Ausblick für den Tourismus in Europa zu einer gesteigerten Nachfrage nach Unterkünften führen. Europäische Reisende blieben die wichtigste Zielgruppe für europäische Destinationen, zumal heimische und andere europäische Reisende für beinahe 90 Prozent der Nachfrage verantwortlich sind. Die etablierten Quellmärkte inklusive USA, Kanada, Japan und Australien sorgen auch weiterhin für Wachstum bei den Besucherzahlen für den europäischen Markt.
Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co erläutert: „Die Ergebnisse des Berichts zeigen ganz klar, dass einerseits Europa als Reiseziel immer noch extrem beliebt ist, andererseits für internationale Marken großes Wachstumspotenzial in der Region gegeben ist. Deutschland ist der zweitwichtigste Markt in Bezug auf Übernachtungen (und Erster bei Ankünften) und wird seit langem von Hotelgruppen und Investoren als sehr attraktiv wahrgenommen. Während es weiterhin Möglichkeiten gibt, sei die Hotelpipeline vorhersehbar stark. In Osteuropa sei Polen ein Markt mit viel versprechendem RevPAR-Wachstumspotenzial, guter Liquidität und niedrigen Preisen pro Zimmer.“
Die Kapazität der Flughäfen bleibe eine der großen Herausforderungen, zumal Erreichbarkeit einer der wichtigsten Faktoren für den Tourismus sei. Christie & Co hat in diesem Bericht elf große Flughäfen analysiert und kommt zu dem Schluss, dass Bedenken bezüglich Saisonabhängigkeit zerstreut werden können, wenn in der Zwischensaison zusätzliche Flüge angeboten werden, um die Attraktivität der saisonalen Destinationen auch außerhalb der Spitzenzeiten zu erhöhen.
Carine Bonnejean, Head of Consultancy – Hotels bei Christie & Co erklärt: „Wir haben bei der Erstellung dieses Berichts eng mit unseren europäischen Kollegen zusammengearbeitet. Als gesamteuropäisches Team können wir strategische Beratungen anbieten, um das Potenzial des Geschäfts und der Investitionen unserer Kunden zu maximieren. In unserem Bericht haben wir festgestellt, dass bestimmte Länder für die einzelnen Investorentypen ideal geeignet sind und auch eruiert, welchen Städten in diesen Ländern Vorrang eingeräumt werden sollte. Unabhängig von der jeweiligen Situation stehen wir bei der Formulierung einer Strategie zur Erreichung des bestmöglichen Resultats unterstützend zur Seite.”
Quelle: Pressemitteilung Christie & Co
Christie & Co wurde 1935 in London gegründet und ist auf die Immobilienberatung von Kunden aus unterschiedlichen Segmenten spezialisiert. Während das Unternehmen in Großbritannien in den Bereichen Hotellerie, Freizeit, Gastronomie sowie im Medizin- und Pflegesektor tätig ist, konzentrieren sich die Niederlassungen in Deutschland hauptsächlich auf Hotelimmobilien. (mb1)
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