Christie & Co: Hotelimmobilienmarkt Wien im Aufwind
Im Jahr 2016 hat sich der Hotelimmobilienmarkt Wien mit einem Transaktionsvolumen von über 630 Millionen Euro in neue Sphären katapultiert und mit einigen größeren Transaktionen, wie etwa dem Hilton Vienna oder dem Hotel Imperial, für Schlagzeilen gesorgt. Erstmals landete Wien so unter Europas Top-Destinationen für Hotelinvestments und rückt noch mehr in das Interesse nationaler und internationaler Investoren. „Speziell zum Jahresende sind noch einige größere Deals, wie etwa der Verkauf des NH Vienna Airport als Teil eines paneuropäischen Portfolios an Pandox über die Bühne gegangen, wodurch das Volumen zusätzlich gestiegen ist“, erklärt Simon Kronberger, Senior Consultant Investment & Letting bei dem Immobilienberater Christie & Co. Das Unternehmen wurde mit dem Verkauf des „Schloss – inklusive Gartenhotel – Altmannsdorf“ sowie des gegenüberliegenden „7 Days Premium Hotel Vienna“ beauftragt.
„Auch 2017 ist die Nachfrage an Hotelimmobilien, sowohl betreiberfrei als auch mit langfristig gebundenen Betreibern, ungebremst. Bisher fehlte es einzig an verfügbaren Assets in Wien, die in der Größe und Konfiguration auch für größere Investoren von Interesse sind“, sagt Kronberger.
Die unweit voneinander gelegenen Hotels befinden sich südlich des Wiener Stadtzentrums in einem ruhigen Umfeld, mit der U-Bahn in fußläufiger Entfernung. Beide Hotels generierten durch ihre Nähe zum Geschäftsviertel Wienerberg sowie großer Niederlassungen internationaler Konzerne wie etwa Böhringer Ingelheim ein starkes Businessgeschäft mit hohem Stammkundenanteil.
Neben 95 Gästezimmern verfügt das Gartenhotel Altmannsdorf über Seminarräume sowie eine Tiefgarage. Das 4-Sterne-Seminarhotel erstreckt sich über knapp 6.000 Quadratmeter und ist direkt mit dem aktuell als Büro genutzten Schloss Altmannsdorf verbunden, welches weitere 2.500 Quadratmeter Nutzfläche bietet. Beide Gebäudeteile haben darüber hinaus direkten Zugang zu dem über 16.000 Quadratmeter großen Schlosspark. „Durch den komplett bestands- beziehungsweise betreiberfreien Verkauf ergeben sich unzählige Nutzungsmöglichkeiten wie beispielsweise Wohnen, Seniorenresidenz oder Präventivmedizin. Speziell durch die Ruhelage in einer guten Wohngegend nahe der U-Bahn ist dieses Hotel in jedem Fall auch hinsichtlich Wohnnutzung oder anderen Nutzungsarten zu prüfen“, ergänzt Kronberger. Die Transaktion beinhaltet zudem auch die Betriebsgesellschaft des „Café Gloriette“ im nahe gelegenen Schlosspark Schönbrunn.
Direkt gegenüber dem Gartenhotel liegt das „7 Days Premium Hotel Vienna“, ein Budget- und Apartmenthotel mit 75 Hotelzimmern und 20 Apartments sowie 30 Garagenplätzen, Konferenzräumen und einem Frühstücksrestaurant. Das Hotel ist seit Anfang 2017 langfristig an Plateno, eine der größten internationalen Hotelgruppen, verpachtet.
Quelle: Pressemitteilung Christie & Co
Christie & Co wurde 1935 in London gegründet und ist auf die Immobilienberatung von Kunden aus unterschiedlichen Segmenten spezialisiert. Während das Unternehmen in Großbritannien in den Bereichen Hotellerie, Freizeit, Gastronomie sowie im Medizin- und Pflegesektor tätig ist, konzentrieren sich die Niederlassungen in Deutschland hauptsächlich auf Hotelimmobilien. (mb1)