Colliers beurteilt Bedeutung von Coworking-Centern am deutschen Büromarkt positiv

Die in europäischen und amerikanischen Märkten schon weit vorangeschrittene Aufwärtsentwicklung von Coworking-Flächen steht in Deutschland noch relativ am Anfang. Im Jahr 2017 wurde in den sieben deutschen Bürozentren mit über 200.000 Quadratmetern beziehungsweise rund fünf Prozent Marktvolumen erstmals ein am Markt wahrnehmbarer Flächenumsatz erzielt. Susanne Kiese, Head of Research beim Immobilienberater Colliers: „Angesichts dieser Marktbeobachtungen sind wir der Fragestellung nachgegangen, inwiefern und unter welchen Bedingungen die Nachfrage nach diesen neuen, flexiblen Büroangeboten als nachhaltig einzustufen ist. ,Coworking – brauchen wir das?‘ – diese Frage haben wir gestellt.“

Coworking-Center stehen in Deutschland erst am Beginn ihrer Expansionswelle. Einen steigenden Bedarf an Coworking-Flächen in den nächsten zwei bis fünf Jahren sehen auch 80 Prozent der von Colliers befragten Nutzer und Anbieter.

Die Nachfrage nach professionell betriebenen Coworking-Flächen geht von einer breiten Basis aus. Rund zwei Drittel der Arbeitsplätze in Coworking- Centern werden von Corporates, also etablierten Unternehmen unterschiedlicher Größenkategorien und Branchenzugehörigkeit, belegt.

Für die Anmietung von Flächen in Coworking-Centern sind laut Befragungsergebnis „Kosteneinsparung“ und „erhöhter Flexibilisierungsbedarf“ die ausschlaggebenden Argumente. Für „sehr wichtig“ (auf einer vierstufigen Bewertungsskala von sehr wichtig – wichtig, weniger wichtig – unwichtig) votierten 44 beziehungsweise 24 Prozent der Nutzer, was in dieser Kategorie Platz eins und drei bedeutet.

Signifikant sei auch die Bedeutung des aktuellen Marktkontextes: Mangelnde Flächenverfügbarkeit am gewünschten Standort hat sich in der Umfrage als einer der bedeutendsten Nachfragetreiber herauskristallisiert. Als „sehr wichtiger Anmietungsgrund“ lag er immerhin auf Platz zwei mit knapp 30 Prozent der Nutzerstimmen.

Unter den Erfolgsfaktoren für Coworking-Center hat sich die Zentralität als bedeutendster Standortfaktor klar herausgestellt. Aus Nutzersicht beinhaltet diese vor allem die Vorzüge einer Citylage (für 63 Prozent der Nutzer sehr wichtig), weniger die eines hippen, urbanen Umfeldes (25 Prozent).

„Insgesamt beurteilen wir die Bedeutung von Coworking-Centern als neuem Player am Büromarkt positiv und sehen in der Ausbreitung von Coworking-Centern in Deutschland einen durchaus nachhaltigen Trend. Wie unsere stichprobeartige Befragung von Nutzern und Betreibern zeigt, übernehmen Coworking-Center vor allem in größeren, angespannten Märkten eine wichtige ,Pufferfunktion‘ sowohl bei zyklischen wie auch unternehmensstrategischen Nachfrageschwankungen. Deren Ausmaß wird aufgrund von Flexibilisierung und Technisierung weiter zunehmen“, resümiert Kiese. Als weitere Erkenntnis der Stimmungsabfrage hebt Wolfgang Speer, Head of Office & Occupier Services bei Colliers hervor: „Der USP von Coworking-Centern in der Wahrnehmung der meisten Nutzer liegt vor allem in der Bereitstellung einer leistungsstarken technischen Infrastruktur sowie der Flächenverfügbarkeit an ausgewählten, stark nachgefragten Standorten. Im Vergleich dazu bieten die Vorteile der modernen Flächenkonzepte und neuen Büroarbeitswelten ein noch ausbaufähiges Vermarktungspotenzial, das die Anbieter von Coworking-Flächen heben können.“

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Colliers International, Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart und Wiesbaden. (JF1)

www.colliers.de

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