Colliers International: Hohe Nachfrage nach Frankfurter Gewerbeimmobilien
Nach Angabe des Immobiliendienstleistungsunternehmen Colliers International übertraf das gewerbliche Investmentvolumen in Frankfurt im ersten Quartal 2015 mit 1,1 Milliarden Euro das erste Quartal des Vorjahres um circa 50 Prozent. Die hohe Nachfrage nach Gewerbeimmobilien und Grundstücken aus dem letzten Jahr setzt sich somit auch 2015 unverändert fort.
„Die Main-Metropole steht, wie im letzten Jahr, auch zu Beginn des Jahres 2015 im Fokus des Investoreninteresses und mit einem Transaktionsvolumen von 1,1 Milliarden Euro nur knapp hinter München auf Platz zwei der gefragtesten Investitionsstandorte in Deutschland“, sagt Robert Menke, Geschäftsführer von Colliers International Frankfurt.
Büroimmobilien stellen traditionell die wichtigste Assetklasse auf dem Frankfurter Immobilienmarkt: In den ersten drei Monaten des Jahres wurden Büroimmobilien für 916 Millionen Euro gekauft, die mit einem Marktanteil von 83 Prozent den Markt bestimmen. Auf Platz zwei liegen Hotelimmobilien, in die 79 Millionen Euro investiert wurden, gefolgt von Grundstücken mit rund 60 Millionen Euro.
Mit nur einer Transaktion investierten Pensionskassen und Pensionsfonds rund 250 Millionen Euro und damit das meiste Kapital im ersten Quartal. Asset und Fund Manager sowie Projektentwickler folgen auf den Plätzen zwei und drei mit 233 Millionen Euro beziehungsweise 200 Millionen Euro. „Bei den Investoren zeigen sich höchst unterschiedliche Investitionsprofile. Bei Pensionskassen und Pensionsfonds sind nach wie vor Core-Immobilien gefragt, während Asset und Fund Manager die Risikoleiter zunehmend weiter hinaufsteigen und auch im Core Plus- und Value Add-Segment investieren. Projektentwickler sichern sich aktuell vor allem Potenziale, die sie im Rahmen von Umwandlungen zu Wohnraum oder Revitalisierungen entwickeln können“, sagt Menke.
Ausländische Investoren traten in den ersten drei Monaten des Jahres stark in Erscheinung und waren sowohl auf Käufer- als auch auf Verkäuferseite für über 50 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich. „Investitionen von rund 587 Millionen Euro stehen Desinvestitionen von circa 574 Millionen Euro gegenüber, sodass ein Nettozufluss aus dem Ausland zu konstatieren ist. Internationale Investoren sind vor allem bei Transaktionen im Preissegment über 50 Millionen Euro vertreten, während im Bereich unter 50 Millionen Euro deutsche Investoren den Markt bestimmen“, sagt Menke.
Quelle: Pressemitteilung Colliers International
Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Weltweit sind rund 16.300 Mitarbeiter in 67 Ländern für das 1976 gegründete Unternehmen tätig. Colliers International, Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart und Wiesbaden. (mb1)