Comdirect: Anleger nutzen DAX-Allzeithoch für Gewinnmitnahmen

Dass sich der deutsche Leitindex DAX im Oktober stabil in der Nähe neuer Allzeithochs bewegte, hat Privatanleger nicht in eine Kauf-Euphorie versetzt. Im Gegenteil: Der „Brokerage Index“ der Direktbank Comdirect fiel von 100,9 auf 95,9 Punkte. Besonders deutlich zeige sich dies am Teilindex für Aktien. Dieser stürzte von 97,4 auf 89,5 Punkte. Die Verkäufe überwogen also die Käufe deutlich. Alle anderen Teilindizes notierten über 100 Punkten im Kaufbereich, obgleich der Teilindex für Fonds ebenfalls zurückging – von 107,0 auf 101,5 Punkte.

„Insbesondere in den ersten zwei Dritteln des Monats nutzten die Anleger die hohen Kurse für stetige Gewinnmitnahmen im Aktienbereich“, sagt Stefan Wolf, Produktmanager Trading bei Comdirect. „Erst nachdem die Kurse nach dem positiven Impuls der EZB-Sitzung zum Ende des Monats – in deren Folge der DAX erstmals einen Höchststand von über 13.000 Punkten erreichte – noch weiter stiegen, wurde dies von den Anlegern offenbar als Signal zum erneuten Einstieg gewertet.“ Gute vorläufige Zahlen zur Entwicklung der US-Konjunktur hätten die Stimmung der Anleger schließlich zum Monatsende zusätzlich gestützt, so Wolf weiter.

An der Spitze der am häufigsten gekauften Einzelaktien fanden sich mit der BYD Company und dem Volvo-Mutterkonzern Geely zwei chinesische Automobilkonzerne. „BYD gilt vielen als einer der möglichen Gewinner auf dem künftigen Markt für die leistungsfähigen Batterien, die für Elektroautos benötigt werden“, erläutert Wolf. „Diese Investmentstory ist aktuell allerdings noch eher spekulativ. Das spiegelt sich in der Berg- und Talfahrt der Aktie im Oktober wider – und in der Tatsache, dass BYD auch auf Platz fünf in der Liste der am häufigsten verkauften Aktien auftaucht.“ Dazu passe, dass mit dem Börsenneuling Voltabox, einem Hersteller von Batteriepacks für Nutzfahrzeuge, eine weitere Aktie aus dem Bereich Elektromobilität auf Platz vier der Käufe landete. Die Top fünf der meistgekauften Aktien wurden komplettiert vom Biotechnologieunternehmen Evotec auf Platz drei und der Deutschen Bank auf Platz fünf.

Die Liste der am häufigsten verkauften Aktien wurde angeführt vom Industriegasekonzern Linde. „Das Unternehmen stand vor allem wegen der Großfusion mit dem US-Konkurrenten Praxair im Blickpunkt“, erklärt Wolf. „Viele Anleger beäugen den Zusammenschluss nach wie vor sehr kritisch.“

Für die Berechnung des Indexwertes werden die Wertpapierkäufe den -verkäufen der rund eine Million Depotkunden von Comdirect gegenübergestellt und mit dem Durchschnitt des vorangegangenen Jahres verglichen.

Quelle: Pressemitteilung Comdirect

Die Comdirect Bank AG ist eine Direktbank mit Sitz in Quickborn bei Hamburg. Das 1994 gegründete Tochterunternehmen der Commerzbank ist in den Geschäftsfeldern Brokerage, Banking und Beratung tätig. (mb1)

www.comdirect.de

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