Commerzbank erwirtschaftet positives Konzernergebnis von 156 Millionen Euro
Die Commerzbank hat im Geschäftsjahr 2017 trotz Restrukturierungsaufwendungen von mehr als 800 Millionen Euro ein positives Konzernergebnis erzielt, die Kapitalquote weiter gesteigert und Abbauportfolios deutlich reduziert. Die Umsetzung der Strategie „Commerzbank 4.0“ wurde wie geplant vorangetrieben, der Wachstumskurs fortgesetzt und nahezu alle strategischen Ziele für 2017 erreicht. Für 2018 winkt den Aktionären erstmals wieder eine Dividendenzahlung.
„Wir nutzen den Strukturwandel der Bankenbranche als Chance und wollen zu den Gewinnern gehören. Dafür bauen wir die Bank grundlegend um. Auf diesem Weg sind wir 2017 ein gutes Stück vorangekommen. Wir haben die Digitalisierung der Bank vorangetrieben und sind kräftig gewachsen. Das versetzt uns jetzt in die Lage, für das Geschäftsjahr 2018 wieder eine Dividende anzustreben“, sagte Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. „Dabei ist aber auch klar: Auf dem Weg zur angestrebten Profitabilität liegen noch einige Aufgaben vor uns.“
Das Operative Ergebnis lag 2017 mit 1.303 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahreswert (2016: 1.399 Millionen Euro). Bereinigt um die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Einmalerträge und Bewertungseffekte in Höhe von 557 Millionen Euro (2016: 831 Millionen Euro) stieg es aber deutlich. Die Erträge vor Risikovorsorge verringerten sich 2017 um 2,5 Prozent auf 9.163 Millionen Euro (2016: 9.399 Millionen Euro). Die um Sondereffekte bereinigten Erträge vor Risikovorsorge lagen mit 8.607 Millionen Euro über dem Vorjahr (2016: 8.568 Millionen Euro). Nach Abzug von Steuern in Höhe von 245 Millionen Euro und Minderheitsanteilen von 94 Millionen Euro erzielte die Commerzbank 2017 ein positives Konzernergebnis von 156 Millionen Euro (2016: 279 Millionen Euro).
Die Bank wird sich 2018 auf weiteres Wachstum und die Umsetzung ihrer Strategie Commerzbank 4.0 fokussieren. Für die Segmente Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden werden höhere bereinigte Erträge erwartet. Die Kosten wird die Bank trotz anhaltender Investitionen in Digitalisierung und IT auf rund 7,0 Milliarden Euro begrenzen. Das Risikoergebnis nach IFRS 9 sollte unter 600 Millionen Euro liegen.
Quelle: Pressemitteilung Commerzbank
Die Commerzbank ist eine international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet die im Jahr 1870 gegründete Bank Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. (TH1)