Commerzbank: Konzernergebnis gesteigert
Die Commerzbank meldet Zahlen für das Geschäftsjahr 2018. Das operative Ergebnis belief sich auf 1.245 Millionen Euro (2017: 1.149 Millionen Euro). Das den Commerzbank-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis lag bei 865 Millionen Euro, nach 128 Millionen Euro im Vorjahr.
„In unserem Kerngeschäft sind wir durch das stetige Gewinnen neuer Kunden und den Anstieg der Assets under Management sowie des Kreditvolumens weiter gewachsen und auch die hohe Service- und Beratungsqualität wurde von externer Seite erneut bestätigt. Dies drückt sich auch in der Kundenzufriedenheit aus, die konstant auf einem sehr guten Niveau liegt“, schreibt Martin Zielke, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank, im Geschäftsbericht an die Aktionäre.
„Insgesamt hat sich das Wachstum ausgezahlt. Im Geschäftsjahr 2018 sind die um positive Einmalerträge und Bewertungseffekte bereinigten Erträge vor Risikovorsorge um fünf Prozent auf 8,6 Milliarden Euro angestiegen“, erklärt Zielke weiter. „Anhaltenden strategischen Investitionen in Digitalisierung und Technologie sowie gestiegenen regulatorischen Belastungen und Pflichtabgaben konnten wir mit striktem Kostenmanagement entgegenwirken.“
Das Segment Privat- und Unternehmerkunden erreichte laut Unternehmen ein wichtiges strategisches Etappenziel beim Neukundenwachstum: Seit Start der Strategie „Commerzbank 4.0“ wurden eine Million Nettoneukunden hinzugewonnen; im Jahr 2018 waren es knapp 420.000. Zudem kamen seit 2016 rund 46 Milliarden Euro an Vermögenswerten hinzu. Auch das Segment Firmenkunden setzte seinen Wachstumskurs fort. Seit Anfang 2016 konnten rund 8.900 neue Firmenkunden überwiegend im deutschen Mittelstand gewonnen werden, davon mehr als 3.500 im vergangenen Jahr. Das Kreditvolumen mit Firmenkunden erhöhte sich um rund vier Milliarden auf 82 Milliarden Euro.
Der Einzelabschluss der Commerzbank AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches weist für 2018 einen Jahresüberschuss in Höhe von 262 Millionen Euro aus (2017: 176 Millionen Euro). Hierin berücksichtigt ist die Bedienung sämtlicher gewinnabhängiger Kapitalinstrumente der Commerzbank AG. Der entsprechende Bilanzgewinn soll – vorbehaltlich der Zustimmung der Entscheidungsgremien – zur Ausschüttung der vom Vorstand geplanten Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie sowie zur weiteren Stärkung der Gewinnrücklagen verwendet werden.
Quelle: Pressemitteilung Commerzbank
Die Commerzbank ist eine international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates/Markets und Central & Eastern Europe bietet die im Jahr 1870 gegründete Bank ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. (mb1)