Containerschifffahrt: Schwache Frachtraten, steigende Charterraten

Die für die Linienreedereien relevanten Frachtraten sind seit Jahresbeginn unter Druck geraten. Der Shanghai Containerized Freight Index (SCFI) markiert aktuell mit 662 Punkten einen neuen historischen Tiefststand. Dagegen verzeichnen die Charterraten für Containerschiffe starke Zuwächse. Der Charterratenindex New ConTex, der die Segmente bis zu einer Kapazität von 4.250 TEU abdeckt, steht mittlerweile bei 567 Punkten, über 50 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das geht aus dem Marktbericht „Shipping Quarterly 2/2015“ der HSH Nordbank hervor.

Im historischen Vergleich sind die Charterratenniveaus dennoch vergleichsweise niedrig und stellen nicht sicher, dass alle Schiffe, insbesondere die mit einer Kapazität unterhalb von 4.000 TEU, in der Lage sind, Zinsen und Tilgung der Schiffsdarlehen in vollem Umfang zu leisten.

Laut Marktbericht sollte das Wachstum der Nachfrage nach Containerschiffen im Verlauf von 2015 zu- und in den Folgejahren etwas abnehmen. Zwar profitierten die Containerverkehre auf den Hauptstrecken von der positiven Entwicklung der US-Wirtschaft und der konjunkturellen Erholung der Eurozone. Allerdings bremse das schwächere Wachstum in den Emerging Markets und die Rezession in Russland die Nachfrage. Vor allem der geringere Schwung von China dürfte sich in den kommenden Jahren bemerkbar machen. Die Analysten der HSH Nordbank gehen für 2015 von einem Nachfrageanstieg von sieben Prozent und 2016 von einem von sechs Prozent aus.

Das Angebot an Tonnage werde in diesem Jahr ähnlich wie die Nachfrage wachsen, in 2016 etwas langsamer. Ursachen dafür seien das nach wie vor hohe Ablieferungsniveau von neuen Schiffen und das volle Orderbuch. Die zuletzt etwas nachlassenden Bestellungen werden sich erst nach 2016 bemerkbar machen.

Die Prognose der HSH Nordbank: Die Erholung der Charterraten werde sich langsam fortsetzen. 2015 sehen die Experten ein durchschnittliches Raten-Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Sollten die Reedereien ihre Schiffe allerdings wieder schneller fahren lassen, würden Kapazitäten von rund 2,3 Millionen TEU (elf Prozent der Flotte), die durch Slowsteaming gebunden sind, zusätzlich auf den Markt drücken und das Potenzial für Ertragssteigerungen vorerst zunichtemachen.

Quelle: Marktbericht HSH Nordbank AG

Die HSH Nordbank konzentriert sich auf die Zielgruppe der inhabergeführten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die HSH Nordbank AG ist am 2. Juni 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein hervorgegangen. Die beiden Hauptsitze der Bank sind in Kiel und Hamburg. Die Konzernbilanzsumme betrug zum 31. Dezember 2014 110 Milliarden Euro. (TH1)

www.hsh-nordbank.de

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