Das verwaltete Vermögen in Europa hat sich in zehn Jahren mehr als verdoppelt

Die European Fund and Asset Management Association (EFAMA), die Interessenvertretung der europäischen Investmentfondsindustrie, hat die 11. Ausgabe ihres „Asset Management Reports“ veröffentlicht. Demnach wird das in Europa verwaltete Vermögen (Total Assets under Management, AuM) auf 23,1 Billionen Euro geschätzt, was einem Anstieg von 113 Prozent gegenüber Ende 2008 entspricht. Das Fondsvermögen betrug 12,5 Billionen Euro – 54 Prozent der gesamten Kundenvermögen -, wobei die restlichen 10,6 Billionen Euro auf Verwaltungsmandate entfallen. Seit der Finanzkrise von 2008 hat sich das verwaltete Vermögen mehr als verdoppelt, so der Report.

Seit 2011 ist der Anteil der Investmentfonds an der gesamten AuM von Jahr zu Jahr gestiegen. Dies ist vor allem auf den deutlich höheren Aktienanteil bei der Portfolioallokation von Investmentfonds (42 Prozent der gesamten Anlagefonds-AuM) als bei Mandaten (22 Prozent der diskretionären Mandate-AuM) zurückzuführen - verbunden mit dem starken Anstieg der Aktienmärkte im Zeitraum 2012 bis 2017. Auch der gestiegene Anteil der Investmentfonds an der Portfolioallokation von Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften hat zu dieser Entwicklung beigetragen.

Den größten Marktanteil an den in Europa verwalteten Vermögen halten Großbritannien (37 Prozent), Frankreich (17 Prozent) und Deutschland (neun Prozent). Diese hohen Marktanteile spiegeln die Größe der Volkswirtschaften dieser Länder, ihre Erfahrung mit Finanzdienstleistungen sowie ihren über die Jahre angesammelten Sparpotenzial wider.

In den meisten europäischen Ländern bedient die Vermögensverwaltungsbranche überwiegend inländische Kunden. Großbritannien ist die wichtigste Ausnahme mit 40 Prozent der im Auftrag ausländischer Kunden verwalteten AuM.

Der „Asset Management Report“ enthält detaillierte Daten über die in Europa verwalteten Vermögen, den Standort der Vermögensverwaltungstätigkeit, die Kunden der Branche, die Entwicklung der Asset Allocation und den Beitrag der Branche zur Beschäftigung.

Tanguy van de Werve, Generaldirektorin der EFAMA, kommentiert: „Diese jüngste Ausgabe des EFAMA-Asset-Management-Berichts hebt die wichtige Rolle hervor, die die europäische Vermögensverwaltungsbranche bei der Verwaltung von Investitionen im Namen der europäischen Bürger und institutionellen Anleger spielt. Der beobachtete kontinuierliche Anstieg des Anteils des Investmentvermögens am gesamten in Europa verwalteten Vermögen bestätigt den Erfolg von OGAW als globale Marke und die Qualität des regulatorischen Rahmens für die Verwaltung alternativer Investmentfonds (AIF). Das gesamte Ökosystem, das geschaffen wurde, um die grenzüberschreitende Tätigkeit von OGAW und AIF zu unterstützen, einschließlich des gut funktionierenden Delegationsmodells und der Flexibilität bei der Auslagerung von Backoffice-Funktionen, hat es ermöglicht, vom besten verfügbaren Fachwissen zu profitieren, und hat eine wesentliche Rolle bei der weltweiten Akzeptanz von OGAW und AIF gespielt. Der anhaltende Erfolg dieser Anlageinstrumente sollte ein strategisches Ziel der neuen Europäischen Kommission und ein integraler Bestandteil des Plans zur Schaffung einer gut funktionierenden Kapitalmarktunion sein.“ (DFPA/AZ)

Quelle: Pressemitteilung EFAMA

Die European Fund and Asset Management Association (EFAMA) ist die Interessenvertretung der europäischen Investmentfondsindustrie mit Sitz in Brüssel. Der 1974 gegründete Verband vertritt 28 nationale Investmentverbände, deren Mitglieder 62.000 Investmentfonds mit einem Anlagevermögen von 15,2 Billionen Euro verwalten. (Stand: Ende Dezember 2018)

www.efama.org

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