"Druck auf Investmentmarkt nimmt zu, Top-Produkte gewinnen"

Auf dem deutschen Investmentmarkt nimmt nach Angaben der Partner des Deutsche Anlage-Immobilien Verbunds (DAVE) der Druck deutlich zu. Dabei seien Top-Produkt die eindeutigen Gewinner. „Die Marktgängigkeit einzelner Objekte war lange aufgrund der Niedrigzins-Phase gegeben. Diese Zeiten sind jetzt vorbei. Immobilien, die den aktuellen Top-Anforderungen an Ausstattung und Lage nicht mehr erfüllen, sind somit die Verlierer. Hier gehen die Preise runter“, erläutert Gerhard Alles, Schürrer & Fleischer Immobilien.

DAVE betont, dass die Immobilienpreise in der Vergangenheit zinsgetrieben gestiegen und die Vervielfältiger größer geworden seien. Das Thema gehöre nun der Vergangenheit an.

Matthias Wirtz, KSK-Immobilien: „Bei den Verkäufern macht sich derzeit die Unsicherheit darüber breit, ob der richtige Zeitpunkt zum Verkauf verpasst wurde. Und Bestandshalter beschäftigt die Frage der Bedingungen bei einer Prolongation.“

Nach DAVE-Angaben sind aufgrund steigender Zinsen, Inflation und Vorgaben der BaFin gegenüber den Banken sowie Unsicherheiten aufgrund des Ukraine-Krieges die Eigenkapitalanforderungen der Banken gestiegen. Der Blick richtet sich jetzt auf den Beleihungswert. Ist dieser nicht hoch genug, wird die Marktgängigkeit in Frage gestellt, so dass Finanzierungen nicht vollzogen werden, da das Risiko zu groß geworden ist.

„Jetzt gilt es, sorgfältiger abzuwägen, in welche Nutzungsarten und Objekte sich eine Investition lohnt, gleichermaßen welche Verkaufsoptionen sich aufzeigen. Objekte werden derzeit ganz genau geprüft, besonders hinsichtlich Drittverwendungsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Auch wird die Zusammenarbeit mit den Banken intensiver und ein erhöhter Beratungsbedarf durch uns als Immobilienmarktexperten rückt in den Fokus“, führt Peter Kaiser, Robert C. Spies, aus. Dabei seien Wertberichtigungen bei Portfolios, insbesondere von „schlechten Portfolio-Teilen“, ein zentrales Thema.

Wieland Münch, R. Dieter Limbach Immobilien: „Wenn eine Immobilie nicht mehr wirtschaftlich ist, gehen die Preise runter. Das beobachten wir derzeit am Markt.“ Sven Keussen, Rohrer Immobilien, ergänzt: „In Zeiten, in denen Wertsteigerungsperspektiven weniger aussichtsreich erscheinen, werden die Eigenschaften und ,Netto‘-Renditen der Immobilien beim Ankauf kritischer betrachtet und geraten schneller unter preislichen Anpassungsdruck.“

„So entsteht eine Marktteilung in das weiterhin hochpreisige Segment und in fallende Werte bei nicht mehr marktgängigen Objekten“, ergänzt Axel Quester, Armin Quester Immobilien, abschließend. (DFPA/JF1)

Der Deutsche Anlage-Immobilien Verbund (DAVE) ist ein Zusammenschluss von zwölf Immobilienberatungsunternehmen. Der Verbund vermittelt die Interessen von Unternehmen, Institutionen, Erbengemeinschaften und Privatpersonen sowohl als Käufer als auch als Verkäufer.

www.dave-net.de

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