DBU für Vermögensmanagement ausgezeichnet
Das Finanz-Fachmagazin „portfolio institutionell“ hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) als „beste Stiftung“ mit dem „portfolio institutionell Award“ ausgezeichnet. Der in insgesamt 13 Kategorien unterteilte, nicht dotierte Preis zeichnet Investoren aus, die beispielhaft und nach vorne gerichtet ihre Kapitalanlagen gut und überzeugend managen.
„Wir freuen uns sehr, denn die Auszeichnung bestätigt unsere langfristig ausgerichtete Anlagestrategie, die sich auch in Zeiten der Finanzkrisen und der aktuellen Niedrigzinsphase bewährt hat“, sagte DBU-Finanzchef Michael Dittrich bei der Preisverleihung. Die Auszeichnung wurde zum neunten Mal vergeben.
In der Begründung für die Auszeichnung heißt es, dass die DBU weitgehend auf externe Asset Manager verzichte. 95 Prozent der Kapitalanlagen verwalte die Stiftung in Eigenregie und sei dafür personell und technisch bestens aufgestellt. Hervorgehoben wurde auch die breit angelegte Anlagestrategie, mit der sich die DBU von vielen anderen Stiftungen positiv abhebe sowie die gute Performance der letzten Jahre bei einem begrenzten Risiko. Die DBU verfüge auch über ein internes Controlling. Mit der Organisation ihrer Kapitalanlagen übernehme die DBU eine „Leuchtturmfunktion“ und könne viele andere Stiftungen inspirieren, so die Fachjury weiter.
Ziel der Vermögensanlage der DBU ist es, einen gleichmäßigen Fördermittelfluss zu gewährleisten und das Stiftungskapital real im Wert zu erhalten, was seit Start der Stiftung vor 24 Jahren gelungen sei. Aktuell enthalte das Portfolio der DBU nach Kurswerten berechnet etwa 25 Prozent Aktien, 25 Prozent Unternehmensanleihen, 45 Prozent andere verzinsliche Wertpapiere und fünf Prozent Immobilien.
Quelle: Pressemitteilung DBU
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zählt zu den größten Stiftungen in Europa. Sie fördert innovative beispielhafte Projekte zum Umweltschutz. Seit der Aufnahme der Stiftungsarbeit im Jahr 1991 hat sie knapp 8.800 Projekte mit über 1,5 Milliarden Euro Fördervolumen unterstützt. Gleichzeitig konnte das Stiftungskapital auf rund zwei Milliarden Euro vermehrt werden. (TH1)