DDV: Investitionsumfeld spricht für Teilschutz-Produkte
Ein Drittel der Privatanleger in Deutschland vertritt die Ansicht, dass Kapitalschutz-Zertifikate ihnen in der gegenwärtigen Marktphase am interessantesten erscheinen. Rund ein Viertel spricht sich in diesem Kontext für Aktienanleihen aus. Knapp 16 Prozent geben an, dass sie im aktuellen Marktumfeld zu Discount-Zertifikaten tendieren. Bonus-Zertifikate sind für 15 Prozent der Umfrageteilnehmer die augenblicklich attraktivste Anlagekategorie und elf Prozent präferieren derzeit Express-Zertifikate. Dies sind Ergebnisse der „Trend-Umfrage“ des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) unter rund 1.600 Personen.
Somit sprechen sich mehr als 66 Prozent für Anlageprodukte ohne hundertprozentigen Kapitalschutz aus. „Die Anleger befinden sich aufgrund der schwankungsreichen Börsen und der anhaltend niedrigen Zinsen in einem schwierigen Investitionsumfeld. Sie stehen vor der Frage, welche Anlagelösungen noch stabile und attraktive Erträge bei einem gleichzeitigen vertretbarem Risiko versprechen Hierbei ist ein gleichsam offensiverer Umgang mit dem eigenen Ersparten die einzige Alternative für diejenigen, die Vermögensmehrung und nicht nur Vermögenserhalt anstreben. An Kapitalmarktprodukten, zu denen die gesamte Bandbreite der strukturierten Wertpapiere zählt, führt mittelfristig kein Weg vorbei. Das gilt insbesondere im aktuell herausfordernden Marktumfeld. Teilschutz-Zertifikate sind sehr gefragt, zumal ihre Erträge unmittelbar vom Aktienmarkt abhängen und die eingebauten Sicherungsfunktionen Aktienrisiken abmildern“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
Quelle: Pressemitteilung DDV
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: Barclays, BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deka Bank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. (mb1)