DDV-Trendumfrage: DAX-Entwicklung - Skepsis überwiegt
Am deutschen Aktienmarkt stehen viele Zeichen auf Rot. Auch international ist die Börsenstimmung angespannt und weitere Kurskorrekturen werden von vielen Marktexperten befürchtet. Seit dem Zwischenhoch des DAX Ende März bei 14.925 Punkten befindet sich der deutsche Leitindex im Abwärtstrend, übergeordnet sogar seit Anfang Januar 2022. Eher skeptisch schauen auch Deutschlands Privatanleger in die Zukunft, so das Ergebnis der monatlichen Trendumfrage des Deutsche Derivate Verbands (DDV).
Von den 3.085 Personen, die auf verschiedenen reichweitenstarken Finanzportalen an der Online-Befragung des DDV teilgenommen haben, gehen mehr als 31 Prozent von einem DAX-Stand bei unter 14.000 Punkten zum Jahresende aus. Weitere 26,4 Prozent orientieren sich an der Marke von 14.000 Punkten. Dennoch sehen 27 Prozent noch Erholungspotenzial für die zweite Jahreshälfte.
„Unter dem Strich bleiben Deutschlands Anlegerinnen und Anleger also eher pessimistisch für die weitere Entwicklung an den Märkten. Zu viele Unsicherheitsfaktoren unterstreichen diese Sichtweise. In diesem Marktumfeld sind strukturierte Wertpapiere ganz sicher mehr als nur eine Überlegung wert. Mithilfe von Zertifikaten und Optionsscheinen lassen sich Risiken aus dem Portfolio nehmen. Insofern ist der Masi sicher ein Monat, der sich für eine Depotanpassung anbieten könnte“, so Lars Bandau, Geschäftsführer des DDV. (DFPA/JF1)
Der Deutsche Derivate Verband e.V. (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Er wurde am 14. Februar 2008 gegründet und hat Geschäftsstellen in Frankfurt am Main und Berlin.