Deka: Unternehmen erkennen beim Ifo-Index Konjunkturspitze
Der Ifo-Geschäftsklima-Index ist im Januar 2018 um 0,4 Punkte auf einen neuen Stand von 117,6 Punkten gestiegen. Nach einem Monat Unterbrechung erreicht der Index erneut das Allzeithoch, berichtet die Deka Bank. Das Stimmungsbild erfährt dabei eine Veränderung. Während sich die Lageeinschätzung auf ein neues Allzeithoch von 127,7 Punkten nach oben entwickelte, sanken die Geschäftserwartungen zum zweiten Mal in Folge auf einen Stand von 108,4 Punkten. Vor diesem Hintergrund scheinen die Unternehmen davon auszugehen, dass der konjunkturelle Hochpunkt erreicht ist, heißt es.
Der Blick in die einzelnen Wirtschaftsbereiche zeichne ein weitgehend homogenes Bild, kommentiert die Deka Bank. Mit Ausnahme des Einzelhandels befinden sich die Geschäftsklimata der anderen Wirtschaftsbereiche auf dem Allzeithoch (Industrie) oder nahe bei diesem (Bauwirtschaft, Großhandel und Dienstleister).
Die deutschen Unternehmen profitieren weiterhin von einem synchronen globalen Aufschwung, heißt es. Allerdings würde der starke Eurokurs beginnen die Exporterlöse zu belasten. Die Binnenkonjunktur dagegen entwickele sich weiter gut. So erweist sich der deutsche Konsum als robust und die zunehmenden Kapazitätsengpässe erfordern Investitionen.
Verbesserungen beim Ifo-Geschäftsklima-Index fallen schwerer, merkt die Deka Bank an. Engpässe bei Zulieferungen, Personal und Kapazitäten erschweren zunehmend die Produktion, heißt es.
Quelle: Marktkommentar Deka
Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main und Berlin entstand 1999 aus dem Zusammenschluss von Deutscher Girozentrale und der Kapitalanlagegesellschaft Deka. (TS1)